Er war gestern (3. Januar) auf dem Weg in den Thailand-Urlaub, als er auf einer Rolltreppe im Terminal 2 plötzlich bewusstlos zusammenbrach. Vier jungen Bundespolizisten verdankt der Hallertauer nun wohl sein Leben. Die vier Polizisten waren von einer Mitarbeiterin des Duty-Free-Shops alarmiert beziehungsweise auf den Bewusstlosen aufmerksam gemacht worden. Die jungen Uniformierten fackelten nicht lange, machten das, wofür sie ausgebildet wurden und werden. Sie retteten ein Leben. Mit einem Rettungshubschrauber vom Airport in ein Münchner Klinikum geflogen, ist der 50-Jährige laut Auskunft der Ärzte mittlerweile auf dem Weg der Besserung.
Der Volksmund würde wohl vom Glück im Unglück sprechen. Ein 50-jähriger Oberbayer war am Münchner Airport auf dem Weg zu seinem Flug über Abu Dhabi nach Phuket auf einer Rolltreppe bewusstlos zusammengebrochen. Eine Mitarbeiterin im nahe gelegenen Duty-Free-Shop entdeckte den Leblosen und holte vier Bundespolizisten zu Hilfe. Die jungen Männer, zwei Beamte der Bundespolizei am Flughafen und zwei angehende Bundespolizisten aus dem Aus- und Fortbildungszentrum in Bamberg, schritten umgehend zur Tat. Nachdem der Fluggast nicht ansprechbar, weder Atmung noch Puls feststellbar waren, begannen die zwei Polizeimeisteranwärter, einer der beiden sogar ausgebildeter Rettungssanitäter, ohne Zögern mit der Reanimation des 50-Jährigen. Die Münchner Kollegen kümmerten sich um die nötigen Begleitmaßnahmen, also Notruf absetzen, absperren, Defibrillator holen. Nach Eintreffen des Notarztes unterstützten die Bundespolizisten den Mediziner nach Kräften, bis der Patient mit Verdacht auf Herzinfarkt mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert werden konnte. Mittlerweile ist der gebürtige Dachauer wohl auf dem Weg der Besserung und kann das neue Jahr hoffentlich wieder völlig gesund erleben.
Die Bundespolizisten wiederum können mit dem positiven Gefühl der guten Tat ins neue Jahr starten.