Arzbach/ Rhein-Lahn-Kreis
Up date der Staatsanwaltschaft:
Anschließend soll er sich auf ein Sofa im ersten Obergeschoss gesetzt und sich selbst mehrere Schnittverletzungen zugefügt haben.
Wie beabsichtigt kam es sodann zu einer Explosion.
Hierbei wurden Teile der Außenmauern und das Dach des Wohnanwesens, das im Miteigentum der getrennt lebenden Ehefrau des Beschuldigten steht, weggesprengt.
Zudem brannte der Dachstuhl des Anwesens ab.
Dieser wurde dem Beschuldigten am 09.10.2020 in einem Krankenhaus, wohin er zunächst aufgrund seiner Verletzungen verbracht worden war, verkündet.
Er konnte zwischenzeitlich jedoch aus der ärztlichen Behandlung entlassen und in eine Justizvollzugsanstalt verlegt wer-den.
Der anwaltlich vertretene Beschuldigte macht bislang von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch.
Insbesondere wurde ein Sachverständiger mit der Erstellung eines Gutachtens zum Hergang des Brandes bzw. der Explosion beauftragt.
Zudem wird ein Rechtsmediziner ein Gutachten über die Verletzungen des Beschuldigten erstellen.
Weiterhin sind Zeugen zu vernehmen und Ermittlungen hinsichtlich der Schäden an den umliegenden Häusern durchzuführen.
Update:
Nach ersten Ermittlungen der Polizei befand sich im Haus der 54-jährige Bewohner, der durch den Brand/ Explosion schwer verletzt wurde und mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen wurde.
Die Feuerwehren sind immer noch mit den Löscharbeiten beschäftigt.
Das sich der Tatort unmittelbar an der Hauptdurchgangsstraße von Arzbach befindet wurden die Zufahrtsstraßen nach Arzbach großräumig gesperrt.
Die Brand-/ Explosionsermittlungen werden durch die Kriminalinspektion Montabaur übernommen.
Heute Morgen kam es gegen 10:10 Uhr zu einem Brand mit einer Explosion eines Wohnhauses in der Hauptstraße 34. Das Haus ist stark beschädigt. Ob sich Personen in dem Haus befinden ist derzeit nicht bekannt.
Photos: O.S