Kleinkind verschluckt Drogen in Wolfenbüttel – Polizei ermittelt
Ein erschütternder Vorfall hat die Stadt Wolfenbüttel in Niedersachsen aufgerüttelt. Ein eineinhalbjähriger Junge verschluckte auf einem Spielplatz versehentlich harte Drogen. Die Eltern reagierten schnell und brachten das Kind sofort ins Krankenhaus. Ärzte bestätigten später den Konsum mehrerer Substanzen, darunter Kokain, Amphetamine und MDMA.
Vorfall auf Spielplatz
Der Junge spielte am Montag auf einem Spielplatz zwischen Geibel- und Ackerstraße, als er mit den Drogen in Kontakt kam. Zunächst bemerkten die Eltern ungewöhnliches Verhalten: Apathie, Appetitlosigkeit und eine starke Fixierung auf ein Spielzeug. Kurz darauf musste sich das Kind übergeben und spuckte ein plastikähnliches Material aus.
Schnelles Handeln rettet Leben
Die Eltern reagierten geistesgegenwärtig und brachten ihren Sohn umgehend in das Klinikum Braunschweig. Dort kam er auf die Kinderintensivstation.
Ein Urintest bestätigte die Aufnahme von Drogen. Eine ergänzende Blutuntersuchung läuft.
Polizei sperrt Spielplatz
Die Polizei sperrte den Spielplatz ab und setzte Rauschgiftspürhunde ein. Bei der Durchsuchung wurden keine weiteren Substanzen gefunden. Der Ort war zuvor nicht als Drogenumschlagplatz bekannt. Inzwischen ist der Spielplatz wieder freigegeben. Die Ermittlungen laufen weiter.
Beratung und Hilfe
Der Vorfall zeigt, wie wichtig Aufmerksamkeit auf Spielplätzen ist. Eltern sollten bei verdächtigen Funden sofort handeln und die Polizei alarmieren. Unterstützung bietet die Drogen- und Suchtberatung des Landkreises Wolfenbüttel. Weitere Informationen gibt es auch bei der Polizei Niedersachsen und der Gesundheitsberatung Braunschweig.
