Jungschwan blockiert Auffahrt zur A2
Am Sonntagmorgen, 14. September 2025, erlebte die Autobahnpolizei Hannover einen ungewöhnlichen Einsatz.
Gegen 8:00 Uhr meldeten Verkehrsteilnehmer ein Tier, das die Auffahrt Lehrte-Ost in Richtung Dortmund blockierte. Zunächst gingen die Beamten von einer Gans aus, doch schnell stellte sich heraus: Es handelte sich um einen noch flugunfähigen Jungschwan.
Gefahr für Verkehr und Tier
Der Schwan versuchte mehrfach, die Fahrbahn zu betreten. Dabei zeigte er sich sichtlich aufgeregt und teilweise aggressiv. Die Situation stellte eine akute Gefahr sowohl für den Verkehr als auch für das Tier dar. Um einen Unfall zu verhindern, griffen die Polizisten sofort ein und setzten unterschiedliche Methoden ein, um den Jungschwan auf Abstand zu halten.
Polizei setzt Warnweste ein
Besonders wirkungsvoll erwies sich das Schwenken einer Warnweste, mit der die Beamten den Schwan vom Asphalt fernhielten. Trotz seiner Abwehrhaltung gelang es, die Situation unter Kontrolle zu bringen, bis professionelle Unterstützung eintraf.
NABU übernimmt Rettung
Ein Mitarbeiter der Wildtierrettung des NABU Garbsen erschien vor Ort. Mit fachkundigem Handeln fing er den Jungschwan behutsam ein und setzte ihn in ein sicheres Transportbehältnis. Anschließend brachte er das Tier an einen Weiher in der Wedemark, wo es unversehrt in Freiheit entlassen wurde.
Dank an Helfer und Polizei
Die Polizei Hannover betonte im Nachgang, dass nur durch das umsichtige Verhalten aller Beteiligten ein Unfall verhindert werden konnte. Gleichzeitig sprach sie den freiwilligen Helfern und der Wildtierrettung ihren Dank aus. Dieser Einsatz zeigt erneut, wie wichtig das schnelle Zusammenspiel von Polizei, Naturschutzorganisationen und Bürgern ist, um Mensch und Tier gleichermaßen zu schützen.
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