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Kanzler Scholz auf Sommer-Pressekonferenz: Ich war vor 40 Jahren das letzte Mal im Freibad

Berlin - Scholz - Freibad

Deutschland diskutiert über die Gewalt-Explosion in Freibädern – und der Kanzler fordert mehr Polizei-Präsenz!

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) äußerte sich heute auf seiner Sommer-Pressekonferenz zur aktuellen Gewalt in deutschen Freibädern. Dabei betonte er die Bedeutung von Freibädern als “ein Stück Lebensqualität” für das Land und machte auf die Notwendigkeit von Maßnahmen aufmerksam.

Angesichts der eskalierenden Vorfälle am Beckenrand erklärte Scholz: “Wenn solche Vorfälle auftreten, dürfen wir nicht einfach achselzuckend zur Kenntnis nehmen. Wir müssen handeln, zum Beispiel durch den Einsatz von Polizeikräften.” Er betonte, dass Polizisten im Freibad die richtige Konsequenz seien, um sicherzustellen, dass der Staat solche Gewalttaten nicht dulde. Es sei wichtig, schnell zu reagieren und deutlich zu machen, dass dies keine dauerhafte Situation sein könne.

Auf die Frage, wann er selbst zuletzt ein Freibad besucht habe, antwortete Scholz: “Ich war zuletzt vor über 40 Jahren im Freibad in Rahlstedt Großlohe schwimmen. Aber als Abgeordneter habe ich im vorletzten Sommer ein Freibad besucht und dort mit Bürgern gesprochen.”

Die traditionelle Sommer-Pressekonferenz des Kanzlers fand kurz vor seinem Urlaub statt und bot den Hauptstadtjournalisten die Möglichkeit, Fragen zu aktuellen Themen zu stellen. Während der Pressekonferenz gab es einen kuriosen Zwischenfall, als die Melodie von “Jingle Bells” mehrmals laut und deutlich im Raum erklang. Nach kurzer Unterbrechung wurde festgestellt, dass ein Fotograf versehentlich die Quelle der Störung mit seinem Handy war. Dies sorgte für Lachen bei den Journalisten und dem Kanzler, bevor die Konferenz fortgesetzt wurde.

Ein weiteres Thema, das diskutiert wurde, war der Aufstieg der AfD. Scholz erklärte, dass viele Bürgerinnen und Bürger unsicher seien, wie die Zukunft in den kommenden Jahrzehnten aussehen werde. Er betonte die Notwendigkeit einer Politik, die den Menschen genügend Gründe gebe, an eine gute Zukunft zu glauben. Eine “Normalisierung” rechter Ideen sehe er nicht und äußerte sich zuversichtlich, dass die AfD bei der nächsten Bundestagswahl ähnlich wie bei der letzten abschneiden werde.

Zum Abschluss wurde der Kanzler nach einer lustigen Frage gefragt, welche Filmfigur zu ihm passen würde, nachdem er zuvor gesagt hatte, dass er kein John Wayne sei. Scholz antwortete mit einem Grinsen: “Ich könnte die Frage beantworten, aber das werde ich nicht tun…”

Die Pressekonferenz dauerte etwas mehr als 100 Minuten, bevor der Kanzler sich mit den Worten “Schönen Urlaub” verabschiedete.

Pressestelle der Bundesregierung

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