In einer prekären Lage sind am Nachmittag zwei Männer gewesen, aus der sie sich nicht selbst befreien konnten.
Die Meldung “Aufzug öffnen” gehört zu den täglichen Routinearbeiten der Feuerwehr München. Dieses Mal wurden die Einsatzkräfte etwas mehr gefordert, da sich der Aufzug mit den üblichen Methoden weder verschieben noch die Insassen auf herkömmlichem Weg befreit werden konnten.
Nachdem sich die beiden Männer bereits über zwei Stunden in dem sonnenbeschienenen Aufzug befanden, wurde die Feuerwehr München hinzugezogen. Gemeinsam mit dem anwesenden Sicherheitsdienst versuchten die Einsatzkräfte nach der ersten Kontaktaufnahme den Aufzug so zu verfahren, dass die Eingeschlossenen aussteigen können. Diese Maßnahmen scheiterten aber – trotz aller Kunstgriffe.
Daher entschied der Einsatzleiter nach Abwägung der Möglichkeiten, sich Zugang über das Dach der Fahrkorbkabine zu verschaffen. Zuerst schnitten die Einsatzkräfte mit einer Säbelsäge die Dachverkleidung auf und bogen die Blechteile weit auseinander. So konnten sie eine Steckleiter in die Fahrkorbkabine hineinlassen, an der die beiden Männer hochsteigen konnten.
Den beiden unverletzten, aber sichtlich erschöpften Männern reichten die Einsatzkräfte etwas zu trinken und nach kurzer Zeit waren sie wieder wohlauf.
Ein Techniker wird die Ursache der Störung untersuchen.
