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Kiel: Schnellbremsung eines Zuges verhinderte Schlimmeres

Am 27.05.2022, um 00:00 Uhr, kam es im Bereich des Bahnhaltepunktes Köpenicker Straße in Kiel zu einem Verkehrsunfall. Aus noch ungeklärter Ursache kam ein PKW von der Fahrbahn ab und geriet in den Gleiskörper. Der Lokführer der herannahenden Regionalbahn leitete eine Schnellbremsung ein, so dass Schlimmeres verhindert werden konnte.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurden Beamtinnen und Beamte des 3. Polizeireviers Kiel zum Bahnhaltepunkt in die Köpenicker Straße in Kiel entsendet. Dort fanden die Polizisten einen grauen Nissan Micra im Gleisbett vor. Ungefähr 20 m davor stand eine Regionalbahn.

Aus noch ungeklärter Ursache sei das Fahrzeug von der Fahrbahn abgekommen und im Gleisbett gelandet. Die Regionalbahn sei durch den Lokführer durch eine Schnellbremsung rechtzeitig zum Stehen gebracht worden, so dass es zu keinem Zusammenstoß mit dem PKW gekommen sei. Durch die Schnellbremsung sei niemand im Zug verletzt worden.

Die Fahrzeuginsassinnen des Nissan seien leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden. Wer von den zwei jungen Frauen im Alter von 21 und 23 Jahren am Steuer des verunfallten Fahrzeugs saß, müssen die Ermittlungen klären. Angaben dazu seien keine gemacht worden. Des Weiteren sei Atemalkoholgeruch bei beiden Fahrzeuginsassinnen festgestellt worden. Ein Atemalkoholtest konnte nicht durchgeführt werden. Ein Arzt entnahm Blutproben zur Bestimmung der Blutalkoholkonzentration.

Nachdem das Fahrzeug aus dem Gleisbett geborgen werden konnte, wurde die Bahnstrecke um 01.41 Uhr wieder freigegeben.

Die weiteren Ermittlungen dauern an.

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