Kinder-Mumie in Schulkeller gefunden
Vöcklabruck (Österreich) – Gruselfund in Oberösterreich: Bei Renovierungsarbeiten in einer Schule wurde eine mumifizierte Leiche eines Kindes entdeckt!
Das Skelett ist am Donnerstag im Keller des mehr als 100 Jahre alten, denkmalgeschützten Schulgebäudes der Knabenhauptschule in Vöcklabruck gefunden worden. Laut ersten Angaben der Polizei könnte die Leiche älter sein als die Schule selbst.
Körper lag in Behälter
Mysteriös: Der Körper ist teilweise mumifiziert und wurde laut „Kronen Zeitung“ offenbar in einem Behälter aufbewahrt.
Das Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft ermitteln. Aber noch ist unklar, wie lange die Überreste in dem Schulkeller lagen und wie sie dort hinkamen. Laut ersten Analysen könnte es sich auch um ein historisches Lehrmittel handeln, wie es früher in Schulen oder medizinischen Einrichtungen verwendet wurde.
Kind könnte auch ermordet worden sein
Die Ermittler schließen aber auch einen Mord nicht aus: „Theoretisch könnte es auch sein, dass das Kind ermordet und dort im Keller abgelegt wurde“, zitierte das Nachrichtenportal OÖN einen Polizeisprecher. Davon werde zurzeit zwar nicht ausgegangen – es müsse aber abgeklärt werden. Derzeit wird die Leiche in der Gerichtsmedizin Salzburg untersucht.
In einer Pressemitteilung des Landeskriminalamts Oberösterreich hieß es jedoch am Samstagmorgen, dass ein Zusammenhang mit einem Gewaltverbrechen nach derzeitigem Kenntnisstand nicht erkennbar sei.
„Spannendes, aber kein beunruhigendes Thema“
Vöcklabrucks Bürgermeister Peter Schobesberger mahnt zur Gelassenheit: „Das Fundstück ist wahrscheinlich älter als die Schule selbst. Es ist ein spannendes, aber kein beunruhigendes Thema.“
Er hoffe, dass alle Lehrer und Schüler nach dieser Aufregung wieder zur Ruhe kommen und die Adventszeit genießen. Niemand brauche Angst oder Panik haben.