Festnahme der Frau mit den Teufelstattoo in Hessen: 5-jähriges Kindesmissbrauchsopfer identifiziert

Die schreckliche Geschichte einer Kindesmissbrauchstäterin mit einer auffälligen Teufels-Hand-Tätowierung hat in Hessen ein Ende gefunden. Nach der Veröffentlichung eines verstörenden Videos, in dem besagte Hand zu sehen war, gelang es den Ermittlern des Landeskriminalamtes (LKA) Hessen, die Verdächtige festzunehmen. 

Verdächtige mit Teufels Tattoo enttarnt

Die Entlarvung der Täterin wurde durch die entschlossenen Ermittlungen des LKA Hessen möglich. Die Tätowierung auf ihrer Hand, die im Missbrauchs-Video zu sehen war, führte die Beamten zu einer dreifachen Mutter aus Nordhessen. Die Aufnahmen stammen aus einem schockierenden Kinderporno-Video, das im Jahr 2016 entstanden ist.

Dank aufmerksamer Bürger wurde die Täterin identifiziert

Der entscheidende Hinweis kam von aufmerksamen Bürgern, die sich nach der Veröffentlichung des Videos an die Polizei wandten. Durch einen Artikel über den Fall erinnerte sich ein Paar daran, vor Jahren eine Frau mit ähnlichen Tätowierungen getroffen zu haben. Sie konnten sogar den Namen der Frau nennen, der der Polizei umgehend mitgeteilt wurde.

Rasche Ermittlungserfolge

Dank dieser Informationen konnten die Ermittler der LKA-Abteilung “BAO Focus” schnell die Adresse der Verdächtigen ermitteln. Die 46-jährige Frau wurde in einem Ort im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis festgenommen. Auf ihrem linken Handrücken fanden die Fahnder das verstörende Pentagramm mit einem Totenschädel, das auch im Missbrauchs-Video zu sehen war. Dieses Symbol ist bekannt für seine Verbindung zum Satanismus und verstärkt die unheimliche Wirkung.

Eindeutige Identifizierung aufgrund der Tattoo

Weitere Tätowierungen auf dem rechten Unterarm, Handrücken und Daumen, darunter ein Fragment eines Haarzopfs mit Schleife und ein Stück einer Blume mit einem “S”, überzeugten die Ermittler von der eindeutigen Identifizierung der Täterin. Ein Ermittler erklärte: “Die 46-Jährige konnte anhand der Tätowierungen eindeutig identifiziert und überführt werden. Außerdem fanden wir bei ihr tatrelevante Beweisstücke.Das Opfer war mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ihre damals erst fünf Jahre alte Tochter.”

Haftbefehl und mögliche Konsequenzen

Am darauffolgenden Tag erließ die zuständige Richterin beim Amtsgericht Fritzlar Haftbefehl gegen die Frau wegen zweifachen schweren Kindesmissbrauchs. Im Falle einer Verurteilung drohen ihr bis zu 15 Jahre Haft.

Dieser schreckliche Fall zeigt, wie entschlossene Ermittlungen und die Hilfe aufmerksamer Bürger zur Aufklärung schwerwiegender Straftaten beitragen können. Das LKA Hessen und die Strafverfolgungsbehörden arbeiten unermüdlich daran, Kindesmissbrauch und Kinderpornografie zu bekämpfen und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen.

BILD – NTV – BKA