
Kleinflugzeug stürzt in der Nähe einer Wohnsiedlung ab
St. Moritz - Flugzeugabsturz - Polizei
Flugzeugabsturz bei St. Moritz: Kleinflugzeug stürzt nahe Wohnsiedlung ab
Ein tragisches Unglück erschütterte am Montagabend die Region St. Moritz. Ein Kleinflugzeug stürzte in der Nähe des Nobel-Skiorts ab. Augenzeugen berichten von dramatischen Szenen.
Absturz in der Nähe von St. Moritz
Am frühen Montagabend kam es im Hochtal Engadin zu einem schweren Flugzeugabsturz. Die Maschine soll kurz nach dem Start am Engadin Airport, einem der höchstgelegenen Flughäfen Europas (1700 Meter), in Schwierigkeiten geraten sein. Sie drehte sich laut Zeugen um die eigene Achse und stürzte dann in den Boden.
Explosion und riesiger Feuerball
Nach dem Aufprall kam es zu einer Explosion. Ein gewaltiger Feuerball war zu sehen. Dichte Rauchwolken stiegen in den Himmel. Rettungskräfte und ein Rettungshubschrauber trafen schnell am Unglücksort ein. Laut der Kantonspolizei Graubünden befindet sich die Absturzstelle in der Nähe einer Wohnsiedlung.
Augenzeugen berichten
Ein Augenzeuge schildert dramatisch: „In den letzten drei Sekunden vor dem Absturz drehte sich das Flugzeug um die eigene Achse und schlug dann auf dem Boden auf. Danach gab es eine Explosion und einen riesigen Feuerball.“
Ein im Internet kursierendes Video zeigt die Löscharbeiten der Feuerwehr. Das Wrack stand lichterloh in Flammen. Weitere Bilder zeigen, wie dichter Rauch über die schneebedeckte Landschaft zieht.
Familie aus Deutschland an Bord?
Es gibt Hinweise darauf, dass eine dreiköpfige Familie aus Deutschland an Bord gewesen sein könnte. Offizielle Bestätigungen dazu liegen jedoch noch nicht vor. Die Kantonspolizei will am Dienstagmorgen nähere Informationen zu den Insassen und Hintergründen bekannt geben.
Unklarheiten zur Flugroute
Die genaue Flugroute des Kleinflugzeugs ist noch nicht bekannt. Es soll aus Richtung Engadin Airport in Samedan gekommen sein, etwa sieben Kilometer von der Absturzstelle entfernt. Wohin das Flugzeug unterwegs war, bleibt bisher unklar.
Einsatzkräfte im Dauereinsatz
Rettungskräfte arbeiten unermüdlich an der Absturzstelle. Die Ermittlungen zur Ursache laufen. Experten werden das Wrack untersuchen, um den Hergang zu rekonstruieren.