Klima-Kleber blockieren München: Polizei greift schnell ein
Am Dienstagmorgen (9. September) meldeten sich die „Klima-Kleber“ in der bayerischen Landeshauptstadt mit einer Blockadeaktion zurück. Gegen 7.45 Uhr besetzten mehrere Aktivisten die Arnulfstraße Ecke Donnersbergerbrücke, einen zentralen Verkehrsknotenpunkt Münchens. Die Polizei war nach eigenen Angaben schnell vor Ort und entfernte die Beteiligten von der Fahrbahn.
Schnelles Eingreifen der Polizei
Die Münchner Polizei bestätigte den Einsatz. Beamte lösten die Blockade bereits kurz nach Beginn auf, sodass größere Verkehrsbehinderungen ausblieben. Die Aktion erinnerte dennoch an die Protestwellen der vergangenen Jahre, als es regelmäßig zu Störungen im Berufsverkehr kam.
Bislang liegen keine Hinweise auf größere Zwischenfälle oder gewaltsame Auseinandersetzungen vor. Ob Anzeigen gegen die Protestierenden erfolgen, wird noch geprüft. Informationen dazu veröffentlicht die Polizei Bayern in Kürze.
Protest im Kontext der IAA
Die Blockade fällt zeitlich mit der IAA in München zusammen. In den vergangenen Jahren nutzten Aktivisten die Messe wiederholt als Bühne für ihre Forderungen. Besonders Straßenblockaden an neuralgischen Punkten galten dabei als beliebte Protestform.
Die „Klima-Kleber“ möchten mit ihren Aktionen auf die aus ihrer Sicht unzureichenden Klimaschutzmaßnahmen aufmerksam machen. Ob es im Laufe der IAA zu weiteren Störungen kommt, bleibt abzuwarten.
Verkehrsfolgen blieben überschaubar
Ein Blick auf aktuelle Staukarten zeigt: Abgesehen von den üblichen Verzögerungen im Berufsverkehr entstanden keine größeren Beeinträchtigungen. Autofahrer rund um die Donnersbergerbrücke mussten lediglich mit leichten Verzögerungen rechnen.
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Fazit
Die Aktion der „Klima-Kleber“ in München zeigt, dass die Protestbewegung trotz längerer Ruhepausen weiter aktiv bleibt. Auch wenn die Polizei schnell reagierte und größere Verkehrsprobleme verhinderte, dürfte die Diskussion über die Methoden und Ziele der Aktivisten erneut aufflammen.
