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Koblenz – Verkauf Anti Corona-Globuli gestoppt

1. Mai 2021 2 Min. Lesezeit
Globulu Koblenz Apotheke

KรœGELCHEN MIT ANGEBLICHEM IMPFSTOFF
Behรถrde stoppt Verkauf von Corona-Globuli in Koblenzer Apotheke

Eine Koblenzer Apotheke hat mit homรถopathischen Kรผgelchen gegen Corona die Aufsichtsbehรถrde auf den Plan gerufen. Der Verkauf wurde verboten.

Die Apothekerin hatte nach eigenen Angaben Reste aus Impfdosen eines Impfzentrums verwendet. Das Produkt sei vorsorglich “gesperrt” worden, teilte das rheinland-pfรคlzische Landesamt fรผr Soziales, Jugend und Versorgung als Apothekenaufsicht am Freitag mit.
Man prรผfe, “ob gegen arzneimittelrechtliche oder sonstige Vorschriften verstoรŸen wurde”.

Auf der Internetseite der Koblenzer Apotheke war zu lesen gewesen:
“Wir haben Pfizer/BioNTech Covid-19-Vaccine in potenzierter Form bis D30 als Globuli oder Dilution (zur Ausleitung) vorrรคtig.”
Am Freitag verschwand dieser Satz von der Homepage.

Die Apothekenleiterin sagte laut dem SWR der dpa, keineswegs habe sie homรถopathische Corona-Impfstoffe verkauft.
Wirksame Vakzine dieser Art gibt es nicht.
Nach ihren Angaben wurde nur zusรคtzlich ein “Minitropfen” des originalen Biontech-Impfstoffs hochpotenziert beziehungsweise homรถopathisch als Globuli (Kรผgelchen) aufbereitet.

“Nicht wissenschaftlich belegt”

Bereits verabreichte Corona-Impfungen sollten der promovierten Apothekerin zufolge mit diesem ergรคnzenden Produkt besser und richtiger wirken, mรถglichst ohne Nebenwirkungen zu entfalten. Sie rรคumte ein: “Aber das ist nicht wissenschaftlich belegt.” Das Produkt sei nur einzeln auf Kundenanfrage hergestellt und in den vergangenen Wochen weniger als ein Dutzend Male verkauft worden. Zehn Gramm dieser Globuli kosteten nach Angaben von Eichele rund 15 Euro.

ร„rzte und Heilpraktiker hรคtten ihre auf Homรถopathie spezialisierte Apotheke nach so einem Produkt gefragt. Laut Landesamt erklรคrte die Apotherkin, dass sie geringe Restmengen nach dem Aufziehen der Impfdosen, die sonst in den Mรผll geworfen worden wรคren, aus dem Impfzentrum in Koblenz und aus einem Altenheim mit in die Apotheke genommen habe. “Wir haben nichts Bรถses getan, wir wollten nur Menschen helfen”, so die Apothekerin. In den sozialen Medien habe es schlieรŸlich einen Shitstorm gegen ihre Apotheke gegeben.

Ein Sprecher der Apotheke sagte, alle Kรคufer der Globuli wรผrden zur Sicherheit verstรคndigt, dass diese nur ein Zusatzangebot seien und keinesfalls einen Impfstoff ersetzten. Niemand solle irrtรผmlich glauben, er sei geimpft – und sei es gar nicht.

Landesamt beauftragt Stadt mit Prรผfung

Landesamtsprรคsident Detlef Placzek hat den Koblenzer Oberbรผrgermeister David Langner (SPD) als Verantwortlichen des Impfzentrums gebeten, die Angelegenheit zu prรผfen und nach eigenem Ermessen “geeignete Mittel zu ergreifen”.

Laut Landesamt gibt es keine Hinweise, “dass es sich bei dem fรผr die Herstellung von Homรถopathika eingesetzten Material um noch verabreichungsfรคhigen Covid-19-Impfstoff handelt”.

Placzek sagte, er habe so einen Fall noch nie in Rheinland-Pfalz erlebt. “Da ist der Glaube stรคrker als der Verstand.”

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