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Köln und der Streit um das Wort Spielplatz

28. August 2025 2 Min. Lesezeit
Spielplatz Bleidenberg

Streit um „Spielplatz“ in Köln: Wird das Wort doch gestrichen?

In Köln tobt ein hitziger Streit um das Wort „Spielplatz“ – und ob es auf städtischen Schildern künftig gestrichen werden soll. Die Verwaltung plant, diese durch den Begriff „Spiel- und Aktionsfläche“ zu ersetzen – ein Vorschlag, der für bundesweites Aufsehen sorgt.

Ursprung: Inklusion statt „Kinderspielplatz“

Der Plan geht auf einen Beschluss des Jugendhilfeausschusses aus dem Jahr 2023 zurück. Damals wurde beschlossen, neue Schilder für die etwa 700 Kölner Spielplätze zu entwickeln. Statt „Kinderspielplatz“ sollte künftig eine inklusivere Bezeichnung verwendet werden – als Zeichen der Vielfalt verschiedener Altersgruppen und Bedürfnisse.

Umstrittener Begriff „eingrenzend“

Die Verwaltung begründete die Änderung damit, dass „Spielplatz“ ein eingrenzender Begriff sei. Die neuen Schilder mit dem Titel „Spiel- und Aktionsfläche“ sollen Begegnung fördern und Angebote für Kinder, Jugendliche und andere Nutzer:innen besser abbilden.

Rückzieher durch Oberbürgermeisterin Reker

Oberbürgermeisterin Henriette Reker meldete sich nach dem öffentlichen Aufschrei deutlich zurückhaltend und forderte, dass der Stadtrat über die Umbenennung entscheiden müsse. Sie betonte, dass „Spielplatz“ für sie klar und verständlich sei – und Verwaltungen nicht allein solche weitreichenden Entscheidungen treffen sollten.

Wer reagiert – und wer kritisiert?

Der Vorschlag spaltet die politische Landschaft: Einige sprechen von einem Fehlgriff und „Schildbürgerstreich“, während Gremien wie der Landesjugendring den Schritt als wichtig für Inklusion und Jugendbeteiligung verteidigen. Kritiker werfen den Verursachenden vor, sich von echten Problemen abzuwenden, die Spielplätze vielerorts tatsächlich dringend pflegen müssten.:

Wie geht es weiter?

Ein Jugendhilfeausschuss hatte den Vorschlag gestoppt und vorgezogen, den Beschluss erst nach der NRW-Kommunalwahl im September im Stadtrat zu behandeln. Wie die Stadt dann entscheidet, bleibt spannend.

Fazit: Aus einem vermeintlich kleinen Schild wird ein politischer Zankapfel – inklusiv, umstritten und demokratisch noch offen.

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