AktuellesFEATURE NEWSMYK / KONewsNRW

Kölner Staatsschutz ermittelt wegen mutmaßlicher staatsgefährdender Gewalttat

Nach Hinweisen aus dem persönlichen Umfeld eines 17-Jährigen aus dem Großraum Köln hat die Polizei Köln am Samstag (29. Januar) die Ermittlungen zu einer möglichen Gefährdungslage in Hannover übernommen. Der 17-Jährige soll sich zuletzt in Hannover aufgehalten haben.

Nach eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen trafen Bundespolizisten den jungen Mann gegen 17 Uhr im Hauptbahnhof in Hannover an und nahmen ihn mit zur Wache. Ein Entschärfer der Bundespolizei begutachtete und sicherte seine mitgeführte Tasche, die keine gefährlichen Gegenstände beinhaltete und im Anschluss beschlagnahmt wurde.

Im Verlauf der ersten Ermittlungen gab es Hinweise auf eine Gefährdungslage durch einen verdächtigen Gegenstand in einem ICE. Polizisten durchsuchten mit Sprengstoffspürhunden den Zug in Wunstorf. Die Absuche verlief negativ.

Der Kölner Staatsschutz hat eine Ermittlungsgruppe eingerichtet und ermittelt im Auftrag der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf gegen den 17-Jährigen wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat (§ 89a StGB). Ermittler nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest. Die Ermittlungen dauern an, sodass weitere Auskünfte durch die Generalstaatsanwaltschaft in Düsseldorf erst ab Montag (31. Januar) erteilt werden können.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"