Am frühen Sonntagabend (1. August) kam es am Münchner Hauptbahnhof zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern, in deren Verlauf einer den anderen mehrmals mit dem Kopf auf den Boden schlug. Passanten griffen ein und verhinderten wohlmöglich Schlimmeres. Gegen 17 Uhr gerieten ein 28- Jähriger und ein 31-Jähriger, beides polnische Staatsangehörige, im Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofes, aus bisher ungeklärten Gründen in eine Streitigkeit.
Nachdem der Jüngere dem Älteren einen Kopfstoß versetzte, kam es zu einer Rangelei und die Beiden gingen zu Boden. Der 31-Jährige aus Olching nahm seinen wohnsitzlosen Kontrahenten in den Würgegriff und schlug dessen Kopf im Anschluss mit dem Gesicht auf den Boden. Eine 22-jährige Münchnerin und ein 58-jähriger Münchner griffen ein und trennten die Beiden.
Umstehende Zeugen leisteten dem Verletzten erste Hilfe. Eine Mitarbeiterin eines örtlichen Ladengeschäftes informierte die Bundespolizei am Münchner Hauptbahnhof telefonisch von der Auseinandersetzung. Der 31-Jährige entfernte sich zwischenzeitlich vom Tatort, konnte aber durch eine Bundespolizeistreife gestellt und festgenommen werden. Beide Männer waren erheblich alkoholisiert. Der 28-Jährige kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Er erlitt eine Platzwunde im Gesicht sowie eine Gehirnerschütterung. Gegen Beide Männer leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Köperverletzung, sowie gegen den 31-Jährigen wegen Nötigung ein.