Körperverletzung am Hauptbahnhof Landau
Am Abend des 1. Oktober 2025 kam es am Hauptbahnhof Landau zu einem Vorfall, der einen größeren Polizeieinsatz auslöste. Gegen 20:05 Uhr meldeten sich zwei Schwestern im Alter von 15 und 17 Jahren bei der Bundespolizei. Sie gaben an, von einem jungen Mann ins Gesicht geschlagen und gewürgt worden zu sein.
Flucht des Täters und schnelle Fahndung
Nach der Tat stieg der mutmaßliche Täter in einen Linienbus in Richtung Germersheim. Eine Streife der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern konnte den Bus entlang der Route anhalten. Aufgrund der detaillierten Personenbeschreibung identifizierten die Beamten einen 19-jährigen russischen Staatsangehörigen als Tatverdächtigen.
Polizeiliche Feststellung
Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der junge Mann bereits mehrfach polizeilich wegen verschiedener Delikte in Erscheinung getreten war. Während der Befragung erhob er selbst Vorwürfe gegen eines der Mädchen und gab an, ebenfalls gewürgt worden zu sein. Er stellte deshalb eine Gegenanzeige wegen Körperverletzung.
Ermittlungsverfahren eingeleitet
Die Bundespolizei leitete gegen den 19-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung am Hauptbahnhof Landau ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er auf freiem Fuß belassen. Die Ermittlungen dauern an und werden in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft fortgeführt.
Hintergrund: Gewalt an Bahnhöfen
Gewaltdelikte an Bahnhöfen beschäftigen die Sicherheitsbehörden immer wieder. Die aktuelle Polizeimeldungen zeigen, dass die Beamten mit verstärkten Kontrollen und konsequenter Strafverfolgung gegen Straftäter vorgehen. Auch im Bereich bundesweiter Polizeieinsätze setzt man auf sichtbare Präsenz.
Die Bundespolizei appelliert an Reisende, verdächtige Vorfälle sofort zu melden, um schnelle Hilfe und Ermittlungen zu gewährleisten. Weitere Informationen zu bundesweiten Einsatzschwerpunkten finden sich auf den Seiten der Bundespolizei.
