Am 07.02.2020, gegen 08:30 Uhr, betritt ein 34-jähriger Mann die Polizeiinspektion Bad Ems, geht auf einen in der Schleuse wartenden 33-Jährigen zu und schlägt diesem unvermittelt ins Gesicht. Die Beamten überwältigen den stark alkoholisierten Beschuldigten, welcher neben der Alkoholisierung auch Anzeichen einer Psychose zeigt.
Im Verlaufe der weiteren Maßnahmen muss der Beschuldigte an Händen und Füßen gefesselt und ihm eine Spuckschutzhaube angelegt werden, um eine Eigen- und Fremdgefährdung auszuschließen. Nach richterlicher Anordnung entnimmt ein Arzt ihm eine Blutprobe, im Anschluß an die polizeilichen Maßnahmen wird er in der psychiatrischen Abteilung eines Krankenhauses untergebracht. Die Hintergründe der Tat sind derzeit noch unklar, dürften aber vom Krankheitsbild des Beschuldigten ausgelöst worden sein. Der Geschädigte, der durch den Schlag leicht im Gesicht verletzt wurde, gab an, den Beschuldigten zwar “vom Sehen” zu kennen und vor dem Vorfall gemeinsam mit ihm mit der Bahn nach Bad Ems gefahren zu sein, hier sei es aber zu keinem Vorfall gekommen, der das Verhalten des Beschuldigten erklären könne.