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Konfrontationen im Straßenverkehr

Ort: 	Bremen-Obervieland, Osterholz, OT Kattenesch, OT Tenever, Kattenturmer Heerstraße, Walliser Eck
Zeit: 	05.07.22, 11 Uhr, 21.30 Uhr

Ein Mann verhinderte am Dienstagvormittag in Obervieland die Weiterfahrt eines Busses und griff anschließend Polizisten an. In Osterholz bedrohte ein Autofahrer am Abend einen Busfahrer mit einem Messer.

Gegen 11 Uhr wollte ein 19 Jahre alter Mann nach einem Zahnarztbesuch einen Bus in der Kattenturmer Heerstraße erreichen. Nachdem er aber zu spät war und der Fahrer die Türen bereits geschlossen hatte, setzte sich der Heranwachsende direkt vor das Fahrzeug und verhinderte die Weiterfahrt. Der mehrfachen Aufforderung der eintreffenden Polizisten, die Fahrbahn zu verlassen, kam er nicht nach. Als diese ihn hochzogen und mit dem Mann in Richtung Gehweg liefen, schlug der 19-Jährige auf einmal mit Fäusten auf die Polizisten ein. Er wurde überwältigt und zur Verhinderung weiter Straftaten vorläufig in Gewahrsam genommen. Gegen ihn wird nun wegen Nötigung und Angriff auf Vollstreckungsbeamte ermittelt. Die beiden Polizisten zogen sich leichte Verletzungen zu.

Am Dienstagabend gerieten ein 58 Jahre alter Busfahrer und ein 31-jähriger Autofahrer in der Walliser Straße aufgrund einer vorangegangenen Situation im Straßenverkehr in einen Streit. Der 31-Jährige stellte sein Auto ab, stieg in den Bus ein und wollte augenscheinlich das klärende Gespräch mit dem Fahrer suchen. Da der Mann aber keine Maske trug, führte der 58-Jährige die Unterhaltung mit ihm außerhalb des Fahrzeuges weiter. Die beiden stritten sich und der Autofahrer ging zu seinem Kofferraum. Er holte laut Zeugenaussagen ein langes Messer heraus und soll es dem Busfahrer an den Hals gehalten haben. Der Jüngere bedrohte den Älteren mit dem Tod und entfernte sich anschließend vom Ort des Geschehens. Die Polizei konnte den 31-Jährigen schnell ermitteln und vorläufig festnehmen. Gegen ihn wurden Strafanzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung gefertigt. Der Busfahrer und ein weiterer Zeuge, der unter Schock stand, mussten vor von Rettungskräften behandelt werden.

Zeugenhinweise in beiden Fällen nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888.

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