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Kran stürzt 50 Meter von A10-Brücke – Bauarbeiter (56†) stirbt

1. November 2025 3 Min. Lesezeit
A10, Seeboden, Trebesing, Kärnten, Kran, Arbeitsunfall, Steinbrückenbach, Lieser, Feuerwehr Gmünd, Polizei Kärnten, ASFINAG

 

Brückeunglück – Bauarbeiter (56) stirbt bei tragischem Unfall

Ein tragischer Arbeitsunfall hat sich am Freitagvormittag (31. Oktober 2025) auf der Tauernautobahn A10 zwischen Trebesing und Seeboden ereignet. Während laufender Bauarbeiten kippte ein auf einer Autobahnbrücke eingesetzter Kran und stürzte rund 50 Meter in die Tiefe. Das schwere Fahrzeug krachte in das Bachbett des Steinbrückenbaches, einem Seitenarm der Lieser. Der 56-jährige Bauarbeiter aus dem Bezirk Spittal an der Drau befand sich im Führerhaus und wurde dabei tödlich verletzt. Trotz des schnellen Eintreffens der Rettungskräfte kam für ihn jede Hilfe zu spät.

Schwieriger Rettungseinsatz in unwegsamem Gelände

Unmittelbar nach dem Unfall alarmierten Zeugen die Einsatzkräfte. Mehrere Feuerwehren aus der Umgebung rückten sofort aus, ebenso der Rettungshubschrauber. Da sich die Unglücksstelle in extrem steilem und dicht bewaldetem Gelände befand, gestaltete sich der Zugang äußerst schwierig. Der Notarzt musste per Seilwinde vom Hubschrauber abgeseilt werden, um zum Unfallort zu gelangen. Auch Feuerwehrleute kämpften sich mit spezieller Ausrüstung den Hang hinunter, um den eingeklemmten Mann zu erreichen. Trotz aller Bemühungen konnte nur noch sein Tod festgestellt werden. Ein Arbeitskollege, der den Absturz mit ansehen musste, erlitt einen Schock und wurde vor Ort betreut.

Polizei ermittelt Unfallursache – viele Fragen noch offen

Wie es zu dem tragischen Absturz kommen konnte, ist derzeit noch völlig unklar. Die Landespolizeidirektion Kärnten hat die Ermittlungen aufgenommen und sichert Spuren an der Unfallstelle. Es wird geprüft, ob ein technischer Defekt, ein Problem mit der Abstützung oder möglicherweise ein Fahrfehler zum Unglück geführt haben könnte. Auch die Baustellenleitung und der Kranhersteller sollen in die Untersuchungen einbezogen werden. Hinweise von Verkehrsteilnehmern, die den Bereich am Freitag gegen 9:30 Uhr passierten, könnten bei der Rekonstruktion des Hergangs helfen.

Verkehrsbehinderungen und großräumige Sperrungen

Wegen der komplizierten Bergungsarbeiten musste die A10 zeitweise vollständig gesperrt werden. Dadurch kam es im gesamten Raum Seeboden zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Die ASFINAG rät Autofahrern, den Bereich weiterhin zu meiden und sich über die aktuelle Verkehrslage auf asfinag.at zu informieren. Während des Einsatzes sorgte die Polizei für eine weiträumige Umleitung über die Bundesstraße B100. Erst am Nachmittag konnte die Strecke wieder freigegeben werden, nachdem alle Trümmerteile geborgen und die Brücke überprüft worden waren.

Großaufgebot der Einsatzkräfte im Einsatz

Mehrere Feuerwehren aus der Region, darunter auch die FF Gmünd, standen mit zahlreichen Fahrzeugen und Spezialgerät im Einsatz. Gemeinsam mit dem Roten Kreuz und der Bergrettung sorgten sie für eine reibungslose Koordination der Rettungsmaßnahmen. Auch ein Kriseninterventionsteam wurde hinzugezogen, um die Angehörigen und Kollegen des Verstorbenen zu betreuen. Die Einsatzkräfte lobten die enge Zusammenarbeit aller Organisationen, die unter den schwierigen Bedingungen ihr Möglichstes taten.

Experten warnen vor Gefahren bei Arbeiten auf Brücken

Arbeiten auf hochgelegenen Baustellen bergen immer ein enormes Risiko. Besonders bei Kranarbeiten auf Brücken sind sichere Abstützungen, präzise Kommunikation und regelmäßige technische Überprüfungen unerlässlich. Fachleute betonen, dass schon kleine Fehler oder unvorhersehbare Bewegungen des Untergrunds fatale Folgen haben können. Auch Witterungseinflüsse wie Windböen oder Temperaturschwankungen spielen eine wichtige Rolle. Der aktuelle Vorfall auf der A10 verdeutlicht erneut, wie gefährlich diese Arbeit ist und wie wichtig strenge Sicherheitsvorkehrungen bleiben.


Mehr aktuelle Meldungen und Hintergründe finden Sie in unserer Rubrik News sowie unter Deutschland. Offizielle Informationen stellt die Polizei Kärnten bereit.

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