Kreis MYK kritisiert massive Ausfälle bei der Schülerbeförderung
Die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz verurteilt die anhaltenden Missstände bei der Schülerbeförderung durch Transdev-Tochter VMR auf das Schärfste.
Massive Verspätungen und Ausfälle
Trotz Aufstockung des Fahrtenangebots seit Beginn des neuen Schuljahres kommt es weiterhin zu erheblichen Problemen.
Busse fallen aus, fahren verspätet oder verfahren sich.
In den Verbandsgemeinden Maifeld und Pellenz eskaliert die Situation.
Folgen für Schüler und Eltern
Schüler erreichen den Unterricht oft nicht rechtzeitig.
Nach Schulschluss fehlt eine sichere Heimfahrt.
Die Kreisverwaltung bewertet diese Ausfälle als schwerwiegenden Vertragsbruch.
Landrat Marko Boos fordert Konsequenzen
„Die Geduld ist aufgebraucht. Die Situation ist für Eltern absolut untragbar“, sagt Landrat Marko Boos.
Er betont, dass die Verantwortung für funktionierende Schülerbeförderung allein beim Verkehrsunternehmen liegt.
Transdev habe seine vertraglichen Pflichten wiederholt eklatant verletzt.
Maßnahmen und rechtliche Schritte
Gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Rhein-Mosel (VRM) will die Kreisverwaltung alle Maßnahmen ausschöpfen.
„Wir prüfen alle rechtlichen Schritte – bis hin zu drastischen Konsequenzen für den Betreiber“, erklärt Boos.
Ziel ist, die vertraglich zugesicherte Verkehrsleistung endlich durchzusetzen.
