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Lebensgefährliche Abkürzung – Mann mit Rollator zwingt Zug zu Schnellbremsung

14. Juli 2021 1 Min. Lesezeit
Symbolbild; Quelle: Bundespolizei

Symbolbild; Quelle: Bundespolizei

Dank der schnellen Reaktion eines Lokführers konnte gestern Vormittag (13.7.) ein schwerer Personenunfall verhindert werden. Ein bislang unbekannter Mann, der zudem noch sehr stark gehbehindert war, querte mit seinem Rollator verbotenerweise die Bahnstrecke bei Biedenkopf (Bereich Hüttenstraße) und zwang einen Zug zur Schnellbremsung.

“Ich konnte gerade noch rechtzeitig anhalten und kam etwa vier Meter vor der Person zum Halten!”, sagte der Bahnmitarbeiter der Bundespolizei.

Nachdem der Unbekannte von dem Lokführer über die Gefährlichkeit seines Handelns belehrt wurde, verschwand der Mann. Verletzt wurde zum Glück niemand. Die Reisenden im Zug wurden von der Schnellbremsung überrascht und kamen mit einem Schreck davon.

Anschließend konnte die Bahn ihre Fahrt in Richtung Marburg fortsetzen.

Personenbeschreibung:

Der Unbekannte (südländischer Typ), war schätzungsweise 45 Jahre, 1,70-1,75m groß, hatte schwarze Haare, ein rundes Gesicht, war schwarz gekleidet und stark gehbehindert.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Wer Angaben zu dem Mann machen kann, wird gebeten, sich bei der Bundespolizeiinspektion Kassel unter der Tel.-Nr. 0561 81616-0 oder über www.bundespolizei.de zu melden.

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