Lebensmittelaufsicht warnt vor Dubai-Schokolade
Dubai-Schokolade - Lebensmittelaufsicht - Verbraucher
Lebensmittelaufsicht warnt: Dubai-Schokolade birgt Gesundheitsrisiken
Die Dubai-Schokolade, ein Verkaufsschlager auf Social Media, steht nun unter starker Kritik.
Aktuelle Laboruntersuchungen decken schwerwiegende Mängel und Risiken auf.
Dubai-Schokolade im Fokus von TikTok und Instagram
Über Plattformen wie TikTok und Instagram wurde die luxuriöse Dubai-Schokolade in kürzester Zeit
zum Trendprodukt. Ihre Popularität wuchs durch virale Videos und eine hohe Nachfrage.
Doch Verbraucherschützer warnen nun vor dem Konsum.
Laborergebnisse alarmieren die Lebensmittelaufsicht
Proben der gehypten Schokolade wurden vom Chemischen- und Veterinäruntersuchungsamt untersucht. Die Ergebnisse sind besorgniserregend. Laut Baden-Württembergs Verbraucherschutzminister Peter Hauk (CDU) wurden Verunreinigungen, nicht deklarierte Allergene und Fremdfette festgestellt.
Hauk betont: „Von Betrug bis hin zu Gesundheitsgefährdung wurde in den ersten Proben alles gefunden. Wo Dubai-Schokolade draufsteht, muss auch echte Schokolade mit hochwertigen Zutaten ohne Verfälschungen oder Verunreinigungen drin sein.“
Enthüllungen der Tests
- Verunreinigungen: Proben aus den Vereinigten Arabischen Emiraten enthielten herstellungsbedingte Verunreinigungen und waren für den Verzehr ungeeignet.
- Falsche Inhaltsstoffe: Palmöl wurde verwendet, statt echter Kakaobutter – ein klarer Fall
von Verbrauchertäuschung. - Künstliche Farbstoffe: Diese sollten hochwertige Zutaten vortäuschen, waren jedoch rein
synthetisch. - Nicht deklarierte Allergene: Türkische Proben enthielten Sesam, der nicht auf der Verpackung angegeben war. Für Allergiker kann dies gefährlich sein.
Herkunft und Hersteller unter der Lupe
Die getesteten Proben stammten aus zwei Ländern:
- Vereinigte Arabische Emirate: Fünf Proben aus unterschiedlichen Chargen eines Herstellers wurden getestet. Sie enthielten Palmöl und wiesen Verunreinigungen auf.
- Türkei: Drei Proben verschiedener Hersteller aus der Türkei enthielten nicht deklarierten Sesam, was für Allergiker ein hohes Risiko darstellt.
Maßnahmen der Lebensmittelaufsicht
In Baden-Württemberg wurde ein kurzfristiges Sonderprogramm gestartet. Ziel ist es, weitere Proben der Dubai-Schokolade zu untersuchen. Auch Produkte von kleineren Herstellern, Konditoreien und Confiserien sollen getestet werden.
Die Lebensmittelaufsicht ruft Verbraucher dazu auf, Vorsicht walten zu lassen und beim Kauf
von importierten Schokoladenprodukten auf die Herkunft und Deklaration zu achten.
Fazit: Verbraucher sollten wachsam sein
Die Dubai-Schokolade mag auf Social Media beliebt sein, doch die Laborergebnisse sprechen eine deutliche Sprache. Verbraucher sollten Produkte mit mangelhafter Deklaration meiden. Weitere Untersuchungen der Behörden laufen, um die Sicherheit der Lebensmittel zu gewährleisten.