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Lebenszeichen vom Westerwaldkiller ?

28. Juni 2025 2 Min. Lesezeit
Weitefeld

Schickt der Westerwald-Killer Liebesgrüße aus dem Internet?

Geheimnisvolle Botschaften aufgetaucht

Am 6. April 2025 ermordete Alexander Meisner (61) eine Familie in Weitefeld – Vater (47), Mutter (44) und Sohn (16) – brutal. Mit Schüssen und Messerstichen tötete er die wehrlosen Opfer, fesselte sie teilweise mit Kabelbindern. Dann floh der Ex-Soldat durchs Fenster.

Meisner, Deutsch-Kasache, Handwerker, hat Narben an den Armen, ein kyrillisches „Katja“-Tattoo und eine kriminelle Vergangenheit: 2011 Haft wegen versuchten Totschlags an seiner damaligen Frau. Vor der Tat postete er wirre Videos mit gruseliger Horror-Clownmaske, Tänzen und Sprüchen wie „Lebe das Leben“.

Seit dem Mord fehlt jede Spur! Zumindest dachte man das bis jetzt: Denn immer wieder war jemand auf seinem Profil auf der russischen Social-Media-Seite „ok.ru“ (zu Deutsch „Klassenkameraden“, ähnlich wie einst in Deutschland StudiVZ) aktiv. Am 7. April, dem Tag nach der Tat, likte er einen russischen Video-Beitrag über Brunnen in der russischen Kleinstadt Orsk an der kasachischen Grenze.

Dann – zuletzt am 22. Juni – schickte er mehrfach digitale Grüße – Bilder mit Blumen und Sprüchen auf Russisch.

„Danke für alles!“

An dem Tag schickte er gleich fünf kitschige Bilder an eine Tatiana in Novosibirsk im Osten Russlands. Auf einem steht „Der Tag ist da. Alles ist da“, dazu fliegen weiße Tauben. Auf einem anderen „Danke für alles!“ mit roten Rosen.

Seit seinem Verschwinden verschickte das Profil Meisners 17 solcher Cyber-Karten an verschiedene Personen. Bei ok.ru ist es nicht möglich, diese digitalen Karten automatisch zu verschicken. Meisner oder jemand, der Zugriff auf sein Konto hat, müsste es händisch getan haben.

Sitzt Meisner irgendwo in einem Versteck, vielleicht im Ausland und hält so Kontakt zu Bekannten? Von ihm so digital gegrüßte Personen antworteten nicht auf BILD-Anfrage.

Tatsache ist: Es wäre möglich, dass Meisner sich nach der Tat selbst richtete und sich dabei so tief im Wald versteckte, weit ab vom Tatort, dass er noch nicht gefunden werden konnte. Die Aktivitäten auf seinem „Klassenkameraden“-Konto sprechen jedoch gegen diese Theorie.

Ermittler kennen die digitalen Grüße

Der zuständige leitende Oberstaatsanwalt Mario Mannweiler: „Die internationale Fahndung läuft unverändert weiter. Das ok.ru-Profil ist den Ermittlungsbehörden bekannt.“

Er schränkt ein: „Die IT-technische Bewertung hat ergeben, dass aus dem Erscheinen der Grußkarten kein verlässlicher Rückschluss auf den Versandzeitpunkt gezogen werden kann. Denkbar ist auch, dass ein Dritter sich den Account zunutze macht bzw. gemacht hat. Dem wird im Rahmen der Personenfahndung nachgegangen.“

Aus Russland, wo die Zugriffe zum Server liegen, gäbe es keine Hilfe. Mannweiler: „Leider ist der Rechtshilfeverkehr mit Russland aufgrund der momentanen politischen Situation zum Erliegen gekommen, so dass von dort aus keine Unterstützung zu erwarten ist.“

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