Polizei findet Leiche in Regionalzug: Mysteriöser Todesfall nach Zugunglück in Fulda
Fulda –
Am Sonntagmorgen ereignete sich ein folgenschwerer Zwischenfall im Regional-Express (RE) von Fulda nach Frankfurt. Kurz nach der Abfahrt aus dem Bahnhof Fulda kam es zu einer Kollision mit einer Arbeitsbühne auf den Gleisen. Ein mysteriöser Todesfall wurde im Zuge der Evakuierung der Fahrgäste entdeckt. Dieser Vorfall wirft viele Fragen auf und sorgt für Spekulationen. Die Polizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen.
Zugunglück in Fulda: Kollision mit Arbeitsbühne auf den Gleisen
Am frühen Sonntagmorgen fuhr der Regional-Express mit etwa 40 km/h in eine auf den Gleisen befindliche Arbeitsbühne. Der Unfall ereignete sich nur wenige Minuten nach der Abfahrt aus dem Bahnhof Fulda. An Bord des Zuges befanden sich rund 20 Fahrgäste, die glücklicherweise unverletzt blieben. Auch die auf den Gleisen arbeitenden Bauarbeiter kamen ohne Verletzungen davon.
Der Lokführer hatte sofort eine Notbremsung eingeleitet, als er die Hindernisse auf den Gleisen bemerkte. Durch die schnelle Reaktion konnte die Geschwindigkeit des Zuges reduziert und Schlimmeres verhindert werden. Dennoch war die Wucht des Aufpralls groß genug, um mehrere Propangas-Flaschen von der Arbeitsbühne zu schleudern. Einige dieser Flaschen rollten unter den Zug, glücklicherweise explodierte keine von ihnen. Dies bewahrte alle Beteiligten vor einer potenziellen Katastrophe.
Mysteriöse Entdeckung: Leblose Person im Zug gefunden
Während der Evakuierung der Fahrgäste entdeckten Rettungskräfte eine leblose Person in einem der Waggons. Nach Angaben der Bundespolizei wurde der Mann sofort zur Reanimation ins Krankenhaus gebracht. Zu diesem Zeitpunkt war nicht klar, ob es sich um einen medizinischen Notfall oder eine andere Ursache handelte. Nach ersten Informationen von Osthessen-News schien die Person keine äußeren Verletzungen aufzuweisen.
Der Todesfall steht offenbar in keinem Zusammenhang mit der Kollision. Die Ermittlungen zur Todesursache wurden daher von der Landespolizei übernommen. Eine Sprecherin der Polizei Osthessen verweigerte jedoch am Sonntag auf Anfrage nähere Auskünfte zur Identität oder zu möglichen Hintergründen. Bislang gibt es keine offiziellen Informationen, ob die Person bereits tot war, als der Zug Fulda verließ, oder ob der Tod erst während der Fahrt eintrat.
Polizei schweigt zu Details der leblosen Person
Die Landespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Umstände des Todes aufzuklären. Bislang gibt es jedoch keine weiteren offiziellen Angaben zur Identität der Person oder zur möglichen Todesursache. Die Polizei hält sich bedeckt, was Spekulationen in der Öffentlichkeit anheizt. Ob es sich um einen natürlichen Tod oder eine andere Ursache handelt, ist derzeit unklar.
Fakt ist: Die 20 Fahrgäste hatten großes Glück, dass bei der Kollision keine Propangas-Flaschen explodierten. Der Wärmewagen, der zum Erwärmen der Gleise bei Bauarbeiten eingesetzt wurde, hatte insgesamt sieben Flaschen geladen. Trotz des Aufpralls blieben sie intakt und richteten keinen weiteren Schaden an. Dank der schnellen Reaktion des Lokführers konnte ein größeres Unglück verhindert werden.
Ermittlungen laufen weiter: Polizei sucht Zeugen
Die Polizei Osthessen bittet nun mögliche Zeugen, sich zu melden, um den Vorfall weiter aufzuklären. Insbesondere könnten Fahrgäste des Zuges sowie die auf den Gleisen arbeitenden Personen wertvolle Hinweise geben. Die Ermittler hoffen, durch Zeugenaussagen ein klareres Bild über die Geschehnisse im Zug und die mysteriösen Umstände des Todes zu erhalten.
Der Regional-Express konnte nach einer umfassenden Untersuchung der Unfallstelle erst mehrere Stunden später seine Fahrt fortsetzen. Der betroffene Streckenabschnitt wurde für den Zugverkehr zwischenzeitlich gesperrt, was zu Verspätungen führte.