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Lidl schützt Gulasch und Fisch vor Dieben

15. November 2025 4 Min. Lesezeit
Lidl schützt Gulasch und Fisch vor Dieben

Mit gelben Sicherheits-Etiketten: Lidl schützt Gulasch und Fisch vor Dieben

In vielen Filialen von Lidl fällt derzeit jedem aufmerksamen Kunden auf, dass Lidl Gulasch und Fisch vor Dieben schützt. Auffällige, gelbe Sicherheits-Etiketten kleben auf immer mehr Produkten in den Kühlregalen und sogar auf verpacktem Fleisch. Der Discounter reagiert damit sichtbar auf die steigende Zahl von Ladendiebstählen im deutschen Einzelhandel.

Gelbe Aufkleber auf Gulasch, Fisch und Feinkost

Wer durch eine Filiale im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg geht, sieht die neuen Etiketten zuerst bei teurem Fleisch. Rinderfilet, Entrecôte und Rindergulasch tragen nun leuchtend gelbe Aufkleber, die direkt auf der Verpackung kleben. Auch „Norwegischer Lachs mit Haut“ sowie Doraden, Sushi und Knusper-Backfisch sind markiert. Lidl schützt Gulasch und Fisch vor Dieben mit demselben System, das viele Märkte bereits bei Kaffee oder Kosmetik nutzen.

Auf den Etiketten steht deutlich zu lesen: „Gesicherter Artikel – Etikett vor dem Erhitzen entfernen“. Dazu erscheint ein Vorhängeschloss-Symbol. Kundinnen und Kunden merken so sofort, dass diese Waren gegen Diebstahl gesichert sind – und dass sie die Aufkleber vor dem Kochen oder Braten entfernen müssen.

So funktionieren die Funk-Etiketten an der Ware

Bei den Aufklebern handelt es sich um sogenannte RF-Etiketten. Sie enthalten eine kleine Metallschleife und reagieren auf ein Funksignal, wenn der Artikel den Kassenbereich oder die Sicherungsschranke passiert. Die Kasse deaktiviert den Chip beim Bezahlen automatisch. Wer die Ware ohne Bezahlung aus dem Laden bringen will, löst hingegen einen Alarm an der Ausgangsschleuse aus.

Der Discounter betont, dass er bei der Diebstahlprävention branchenübliche Mittel einsetzt und nur ausgewählte, besonders beliebte oder hochpreisige Produkte sichert. Lidl schützt Gulasch und Fisch vor Dieben also nicht aus reiner Symbolpolitik, sondern weil genau diese Waren bei Langfingern besonders begehrt sind.

Diebstahlsicherungen werden zur neuen Normalität

Die Absicherung von Waren mit Funketiketten oder hinter Glas kennen viele Menschen bereits von Rasierklingen, Parfüm, Kaffee oder hochwertiger Kosmetik. Neu ist, dass Supermärkte jetzt auch Fleisch, Fisch und Feinkost verstärkt schützen. In mehreren Berliner Kiezen melden Kundinnen und Kunden ähnliche Beobachtungen: Gelbe Sicherheits-Aufkleber liegen nicht mehr nur im Drogerieregal, sondern zunehmend direkt in den Kühltruhen.

Damit sendet der Einzelhandel ein deutliches Signal. Einerseits will er die eigenen Verluste senken, andererseits sollen sichtbare Sicherungen potenzielle Diebe abschrecken. Kundinnen und Kunden, die ehrlich bezahlen, sollen möglichst wenig beeinträchtigt werden und trotzdem ohne großen Aufwand einkaufen können.

Ladendiebstahl – ein Milliardenschaden für den Handel

Ladendiebstahl bleibt in Deutschland ein massives Problem. Jedes Jahr registriert die Polizei mehrere hunderttausend angezeigte Fälle von einfachem und schwerem Ladendiebstahl. Branchenverbände sprechen von einer sehr hohen Dunkelziffer und schätzen, dass täglich zehntausende Taten unentdeckt bleiben. Für den Handel summieren sich die Schäden aus Kundendiebstahl, internen Delikten und Fehlern in der Logistik auf mehrere Milliarden Euro.

Der Druck auf Supermärkte und Discounter wächst dadurch immer weiter. Viele Betriebe investieren in Sicherheitstechnik, schulen Personal und arbeiten eng mit der Polizei zusammen. Wenn Lidl Gulasch und Fisch vor Dieben schützt, fügt sich diese Maßnahme also in eine bundesweite Entwicklung ein: Mehr Sicherheitstechnik im Laden, mehr Kontrollen – und zugleich der Versuch, den normalen Einkauf trotzdem so unkompliziert wie möglich zu halten.

Was Kundinnen und Kunden jetzt beachten sollten

Kundinnen und Kunden müssen die neuen Etiketten nicht fürchten. Die Funkchips sind nur für die Diebstahlsicherung relevant und enthalten keine personenbezogenen Daten. Wichtig bleibt vor allem, den Aufkleber vor dem Erhitzen zu entfernen und nicht mit in Pfanne, Ofen oder Topf zu geben. Wer sich von den gelben Etiketten verunsichert fühlt, kann direkt im Markt nachfragen.

Fest steht: Lidl schützt Gulasch und Fisch vor Dieben sichtbar und konsequent. Gleichzeitig zeigt die breite Einführung der Sicherheits-Etiketten, wie ernst der Einzelhandel das Thema Ladendiebstahl inzwischen nimmt – und wie weit Supermärkte gehen, um ihre Ware zu sichern, ohne ehrliche Kundinnen und Kunden aus dem Blick zu verlieren.

Weitere Hintergründe zu Kriminalität und Polizeimeldungen aus ganz Deutschland findest du jederzeit auf unserer Übersichtsseite Deutschland sowie auf der Startseite von BlaulichtMYK. Ein Beispiel für aktuelle Fälle von Diebstählen und Fahndungen im Handel ist unser Bericht zum Flughafen BER, den du hier nachlesen kannst: Fahndung am Flughafen BER.

Allgemeine Tipps der Polizei zum Thema Ladendiebstahl sowie Hinweise für Geschädigte findest du im offiziellen Präventionsangebot der Polizei unter polizei-beratung.de. Ausführliche Statistiken zur Diebstahlkriminalität in Deutschland stellt zudem das Bundesinnenministerium mit der Polizeilichen Kriminalstatistik zur Verfügung, etwa im Bericht zur PKS 2024, abrufbar über die Seiten des BMI.

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