AM 30.01.2021, gegen 17:09 Uhr, erhielt die Polizeiautobahnstation Montabaur Nachricht über einen LKW welcher gegebenenfalls Personen auf seiner Ladefläche transportiere.
Die sofort entsandten Polizei- und Rettungskräfte konnten auf einem LKW auf der Tank- und Rastanlage den Sachverhalt bestätigen.
Es wurden 6 junge Personen (Kinder und Erwachsene) auf einer LKW-Ladefläche aufgefunden.
Diese waren dem ersten Eindruck nach wohlauf.
Aufgrund des Polizeieinsatzes war der Rastplatz Montabaur an der A3 in Fahrtrichtung Köln gesperrt.
Nachtragsmeldung mit weiteren Details :
Beim öffnen der LKW-Ladefläche wurden 6 männliche Personen, zwischen der Dachplane und der Ladung gesichtet.
Alle Personen im Alter zwischen 13 und 23 Jahren.
Die 3 Jugendliche und 3 Erwachsen konnten durch Kräfte der Autobahnpolizei Montabaur dem Rettungsdienst zugeführt werden.
Nach ärztlicher Untersuchung wurden die Personen auf der Dienststelle der Autobahnpolizei Montabaur einer Identitäsfeststellung und einem Corona-Schnelltest zugeführt.
Nach Beendigung aller polizeilichen Maßnahmen wurden die drei Jugendlichen dem Jugendamt Montabaur und die Erwachsenen der Zuständigkeit der Ausländerbehörde übergeben.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurden die sechs Personen wahrscheinlich bereits beim Beladen des Lkw in Rumänien durch unbekannte Dritte auf die Ladefläche geschmuggelt.
Die Personen waren mindestens 48 Stunden zwischen Ladung und Dachplane, bei einer lichten Höhe von circa 50cm, eingepfercht.
In den Einsatz waren folgende Kräfte eingesetzt:
Polizeiautobahnstation Montabaur, Kräfte der PD Montabaur FFW Montabaur, DRK Montabaur, Kreisverwaltung Montabaur, Jugendamt und Ausländerbehörde.