Lkw mit erheblichen Mängeln aus dem Verkehr gezogen
Siegburg - Schwerpunktkontrollen - Verkehrsdienst
Lkw mit erheblichen Mängeln aus dem Verkehr gezogen
Siegburg –
Der Verkehrsdienst der Polizei im Rhein-Sieg-Kreis leistet durch die ständige Überwachung des Straßenverkehrs einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit des Straßenverkehrs.
Am Dienstag, den 12. November, führten die geschulten Beamtinnen und Beamten Schwerpunktkontrollen im Bereich des Schwerlastverkehrs auf der Isaac-Bürger-Straße in Siegburg durch. Neben den Sozialvorschriften (Lenk- und Ruhezeiten) überprüften sie unter anderem auch die Ladungssicherung.
Dabei fiel ihnen ein Lkw auf, den die Polizisten anhielten und kontrollierten. Als sie den 7,5-Tonner genauer in Augenschein nahmen, stellten sie fest, dass die Hebebühne und der Aufbaurahmen schräg zueinanderstanden. Beim Öffnen der Ladebordwand bemerkten die Beamten, dass der Fahrzeugrahmen an beiden Seiten gebrochen war und die Hebebühne nicht mehr ordnungsgemäß halten konnte. Die Ecken des Rahmens waren augenscheinlich unsachgemäß geschweißt worden, um ein Abreißen der Hebebühne zu verhindern.
Die Polizisten des Verkehrsdienstes fuhren gemeinsam mit dem Lkw zu einem Fahrzeugprüfzentrum, wo das Fahrzeug genauer untersucht wurde. Dort fielen weitere Mängel an den Reifen, den Bremsen und an den Stoßfängern auf. Zudem war die Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert.
Der Lkw wurde bis zur Behebung der Mängel stillgelegt und die Weiterfahrt untersagt. Die Beamten erklärten dem 58-jährigen Fahrer umfassend die Konsequenzen über eine erneute Inbetriebnahme des verkehrsunsicheren Kfz im öffentlichen Straßenverkehr. Die Kennzeichen wurden entsiegelt.
Der Lkw-Fahrer aus Köln musste ein Verwarnungsgeld bezahlen, während den Fahrzeughalter ein Ordnungswidrigkeitenverfahren erwartet.