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Lübeck: Verdacht der Tierquälerei auf Pferdekoppel

Am Sonntag (27.03.2022) traf eine Pferdebesitzerin ihre offenbar in Panik geratene schwere Warmblutstute auf einer Koppel in Grömitz an. Anhand aufgefundener Spuren erhärtete sich der Verdacht, dass an dem Tier in der Nacht zu Sonntag durch Unbekannte sexuelle Handlungen vorgenommen wurden. Die Polizei in Grömitz ermittelt jetzt wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und sucht Zeugen.

Nach derzeitigem Sachstand stand das Pferd am Samstagabend um 23.00 Uhr noch unversehrt und wohlauf in einer Stallung nahe des Mittelwegs in Grömitz. Anstatt im Stall, entdeckte die Pferdebesitzerin am Sonntagmorgen um 10.00 Uhr die stark verschwitzte Stute mit einer Schulterhöhe von 160cm auf der angrenzenden Koppel. An einem Vorderbein des Pferdes war ein Teil einer abgerissenen Stromlitze befestigt, mit der das Tier zuvor offensichtlich festgebunden und somit am Weglaufen gehindert wurde.

Spuren am Hinterteil des Pferdes begründeten den Verdacht, dass an dem Tier durch eine bisweilen unbekannte Person sexuelle Handlungen vorgenommen wurden. Die Beamten der Polizeistation in Grömitz ermitteln wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

Vor diesem Hintergrund werden Zeugen gesucht, die in der Nacht zu Sonntag (27.03.2022) verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Stallungen und der Koppel am Mittelweg beobachtet haben. Sachdienliche Hinweise werden unter der Telefonnummer 04562-22000 entgegengenommen.

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