In den Vereinigten Staaten ist ein Mann zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Kristofer Erlbacher (29) seinen Kumpel Caleb Solberg (30) ermordet hat. Und zwar wegen eines Streits um Mayonnaise.
Wie mehrere US-Medien berichten, hatte sich der Vorfall bereits im Dezember 2020 ereignet.
Demnach waren der verurteilte Mörder aus dem Bundesstaat Iowa und sein Bekannter in einer Bar.
Möglich, dass Alkohol floss.
Sicher ist aber, dass sich die beiden Männer in die Haare kriegten, weil das spätere Opfer Mayo auf das Essen von Erlbacher schmierte.
Daraufhin entwickelte sich zunächst eine Kneipenschlägerei.
Offenbar zog Kristofer Erlbacher den Kürzeren.
Der 29-Jährige verließ das Lokal und rief von draußen den Halbbruder von Solberg an.
Dabei drohte er, das Haus seines Kontrahenten anzuzünden und ihn zu erschießen.
Der Halbbruder eilte zu der Bar.
Erlbacher lauerte in seinem Truck, gab Gas und rammte die beiden Männer. Bezirksrichter Greg Steensland sagte bei der Urteilsverkündung: „Der Treffer hat Solberg nicht getötet. Man hörte ihn noch nach seinem Halbbruder Craig schreien.“
Und weiter: „Anstatt einfach zu verschwinden, fuhr Erlbacher die Straße hinunter, drehte den Wagen um und kam zurück, um Solberg ein zweites Mal zu erwischen. Um sicherzugehen, dass er seine Arbeit erledigt hatte, fuhr der Angeklagte ein letztes Mal mit seinem Lastwagen über Solberg drüber.“
Harrison County Sheriff’s Office – Bild – NTV