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Mann (31) an Bushaltestelle erschossen

Bielefeld

Bielefeld (NRW) – Mittwochabend gegen 21.50 Uhr in Bielefeld-Brackwede. Schüsse.
Ein Mann bricht blutend neben der Bushaltestelle „Brackweder Kirche“ zusammen. Der 31-Jährige stirbt. Der Schütze flüchtet wahrscheinlich mit einem Auto. Großeinsatz für die Polizei.

Busfahrerin Ute Dowideit (59) fuhr gerade die Haltestelle an und öffnete die Türen für einige Fahrgäste. „Plötzlich knallte es siebenmal hintereinander. Ich habe mich total erschrocken und dachte erst an Feuerwerkskörper. Plötzlich sah ich, wie ein blutverschmierter Mann auf einer Bank zusammenbrach.“

Die Busfahrerin reagierte geistesgegenwärtig. „Um mich herum habe ich auf einmal nichts mehr mitbekommen. Ich rannte zu dem Mann und brachte ihn in die stabile Seitenlage. Bis die Retter eintrafen, habe ich ihn immer wieder angesprochen, damit er die Augen aufhält.“

Notarzt und Sanitäter versorgten den Mann vor Ort und brachten ihn umgehend in ein Krankenhaus. Dort erlag der Mann wenig später seinen schweren Schussverletzungen.

Polizisten sperrten den Tatort ab und befragten Zeugen des Vorfalls. Die Polizeihunde „Steiger“ (6) und „Jette“ (3) suchten den Bereich ab. Sie sollen Patronenhülsen gefunden haben.

Staatsanwaltschaft und Polizei richteten eine Mordkommission ein.

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