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Mann droht mit Waffe – Schussabgabe durch Polizisten

6. September 2021 1 Min. Lesezeit
02_Absperrung

Nach ersten Ermittlungen meldeten sich gestern gegen 17.45 Uhr mehrere Personen über den Notruf der Polizei und machten Angaben zu einer verdächtigen Person im Bereich der Willem-Van-Vloten Straße. Der Mann soll eine Schusswaffe haben und bereits mehrere Schüsse abgegeben haben.

Wenige Minuten später konnten Beamte die Person an der dortigen U-Bahn Haltestelle antreffen. Der junge Mann, ein 17-jähriger Dortmunder, hielt eine Schusswaffe in der Hand. Auch nach mehrfacher Aufforderung ließ er die Waffe nicht fallen.

Das Geschehen verlagerte sich dann in Richtung Emscherpromenade. Kurz vor der Einmündung Faßstraße hob er die Waffe und richtete sie auf die Polizisten. Daraufhin gaben die Polizeibeamten insgesamt drei Warnschüsse ab. Der junge Mann rannte darauf auf einen Parkplatz an der Bollwerkstraße und richtete ein weiteres Mal die Waffe auf die Beamten. Auf eine erneute Aufforderung, die Waffe hinzulegen, reagierte er nicht. Ein Polizist gab daraufhin einen Schuss ab, der den Mann in den Arm traf.

Der Tatverdächtige ließ die Waffe fallen und fiel zu Boden. Die Polizisten legten ihm im Rahmen der Ersten Hilfe ein Tourniquet an. Der alarmierte Rettungswagen brachte den 17-jährigen Dortmunder in ein Krankenhaus. Lebensgefahr besteht nicht.

Nach den bis jetzt durchgeführten Ermittlungen handelt es sich eine PTB Waffe, in Art und Bauweise einer scharfen Schusswaffe ähnlich.

Aus Neutralitätsgründen werden die weitergehenden Ermittlungen durch die Polizei in Recklinghausen geführt. Die Ermittlungen dauern an. Aktuell wird eine Einweisung des 17-Jährigen in eine psychiatrische Einrichtung geprüft. 

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