Mann stirbt bei einem Folgeunfall auf der Autobahn
Lübeck - A1 - Verkehrsunfall
Lübeck –
Gemeinsame Medieninformation der Pressestellen der Staatsanwaltschaft Lübeck und der Polizeidirektion Lübeck
Am Montag (06.02.2023) ereignete sich auf der BAB 1 in Richtung Süden an der Anschlussstelle Eutin ein Verkehrsunfall. Für Aufräumarbeiten musste die Fahrbahn voll gesperrt werden. In der Folge bildete sich ein Stau, auf dessen Ende ein Skoda auf einen Transporter auffuhr. Der Fahrer des Skoda verstarb noch an der Unfallstelle.
Gegen 11:45 Uhr verunfallte an der Autobahnauffahrt Eutin/Haffkrug der Fahrer eines Ferrari beim Auffahren auf die Autobahn BAB1. Der Fahrer blieb zwar unverletzt, jedoch musste sein Sportwagen abgeschleppt werden.
Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Aufräumarbeiten war es notwendig, die Fahrbahn in Richtung Süden voll zu sperren. Der Verkehr wurde umgeleitet. Dennoch bildete sich zunächst ein Rückstau bis zum Rastplatz Neustädter Bucht.
An dessen Stauende lenkte eine 27-jährige Fahrerin eines Pferdetransporters diesen auf den rechten Standstreifen. Ein dahinter fahrender Sprinter kam etwas nach rechts versetzt hinter dem Anhänger zum Stehen. Ein 58-jähriger Mann aus Bad Schwartau fuhr zeitgleich mit seinem Skoda Octavia auf dem linken Fahrstreifen und erkannte den Rückstau offenbar zu spät. Beim Versuch, nach rechts auszuweichen, geriet er mit seinem Wagen frontal unter den Heckaufbau des Kastenwagens. Der Schwartauer wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und so schwer verletzt, dass er diesen Verletzungen noch am Unfallort erlag.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Transporter gegen den davor stehenden Anhänger geschoben.
Dabei verletzte sich der 33-jährige Fahrer leicht und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.
Sowohl der Transporter, als auch der Skoda mussten abgeschleppt werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Lübeck wurde ein Sachverständiger hinzugezogen, der die genaue Unfallursache und den Hergang rekonstruieren soll. Während die erste Sperrung ab Eutin wieder aufgehoben werden konnte, musste nun weiter nördlich ab der Neustädter Bucht die Fahrbahn in Richtung Süden erneut gesperrt werden.
Der Einsatz dauerte rund vier Stunden.