Schwerte (NRW) – Ein Mann (34) soll über 72 Stunden in einer Wohnung in Schwerte-Ergste gefesselt, misshandelt und erpresst worden sein!
Am Dienstagnachmittag befreite die Polizei den schwer traumatisierten Mann aus Polen nach einem Hinweis.
Der Horror begann ersten Ermittlungen zufolge am vergangenen Samstag: Als der Mann die Tür der Bungalow-Wohnung öffnen wollte, überfielen ihn eine Gruppe Männer (23, 26, 28). In seiner Wohnung wurde er über Stunden traktiert, getreten und mit einer Flüssigkeit übergossen.
Anschließend wurde er nach Informationen der BILD an seinem Bett mit einem Kabel gefesselt, geknebelt und regelrecht gefoltert.
Unter anderem wurden Zigaretten im Ohr des Opfers ausgedrückt – wie in einem Aschenbecher.
Während der drei Tage forderten die Peiniger von dem Opfer die Herausgabe von entwendeten Gegenständen, klauten Bargeld und Bankkarte.
Polnische Behörden haben die Polizei in Schwerte auf den Vorfall aufmerksam gemacht – am Dienstagnachmittag befreite die Kriminalpolizei den schwer verletzten Mann aus seiner Wohnung.
Die drei polnischen Peiniger wurden noch vor Ort festgenommen. Sie sollen wie das Opfer in Deutschland für ein Sub-Unternehmen als Monteure gearbeitet und nur eine Tür weiter in einer Werkwohnung gelebt haben.