Wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und einem Beförderungserschleichen wird seit gestern Nachmittag gegen einen 33-Jährigen ermittelt. Der Mann war zunächst in der Rhinstraße in Marzahn von Mitarbeitenden der BVG einer Tram der Linie 37 verwiesen worden, weil er keinen Mund-Nasen-Schutz trug und zudem keinen gültigen Fahrausweis für sein mitgeführtes Fahrrad vorweisen konnte. Unter lautstarkem Protest hatte dieser die Bahn daraufhin verlassen, sich dann wenig später bei Rot auf die Fahrbahn der Rhinstraße begeben, sein mitgeführtes Fahrrad einem herannahenden Lkw entgegengeworfen und sich schließlich mittig der Straße hingelegt. Zufällig in der Nähe befindliche Polizeikräfte waren hinzugeeilt und hatten den 33-Jährigen aufgefordert die Fahrbahn zu verlassen. Als dieser sich weigerte, ergriffen mehrere Polizeikräfte den Mann an den Armen und versuchten ihn von der Straße zu tragen. Dieser schlug und trat daraufhin so heftig um sich, dass ein Polizist stürzte und mit dem Mann zu Boden fiel. Am Boden liegend biss der Mann dem Beamten in den Oberschenkel. Es gelang schließlich ihn zu fixieren und ihm die Handfessel anzulegen. Der 33-Jährige gab daraufhin an, er habe einen kurzen epileptischen Anfall erlitten. Ein angeforderter Rettungswagen der Feuerwehr versorgte den Mann kurz vor Ort und transportierte ihn anschließend in ein Polizeigewahrsam, wo ihm Blut abgenommen wurde. Anschließend wurde er wieder entlassen. Die eingesetzten Polizeikräfte erlitten leichte Verletzungen und konnten ihren Dienst fortsetzen.