Reisebus mit gravierenden Mängeln auf der A6Â
Die Autobahnpolizei Kaiserslautern hat in der Nacht zu Freitag auf der A6 einen ausländischen Reisebus gestoppt, der aufgrund einer Panne im Bereich des Autobahnkreuzes Landstuhl liegen geblieben war.
Der Fahrer erklärte den Beamten zunächst, ein Batterieproblem sei die Ursache. Ein Abschleppdienst und die Autobahnmeisterei kamen hinzu, um die Weiterfahrt zu ermöglichen.
Während der Arbeiten stellten die Polizisten jedoch bereits erste technische Mängel fest.
Deshalb wurde das Fahrzeug auf einen nahegelegenen Parkplatz geschleppt und die Weiterfahrt vorerst untersagt. Am Freitagmorgen übernahm der „Schwerverkehrkontrolltrupp“ der Zentralen Verkehrsdienste die genauere Untersuchung des Reisebusses.
Weitere Defekte bei Tageslicht entdeckt
Bei der Kontrolle am Morgen bestätigten sich die ersten Befürchtungen.
Neben den bereits bekannten Mängeln traten weitere sicherheitsrelevante Defekte zutage.
Die Einsatzkräfte begleiteten den Bus in langsamer Fahrt zu einer Prüfstelle, wo das Fahrzeug gründlich untersucht wurde.
Dort stellten die Experten gravierende Schäden fest, die eine Weiterfahrt endgültig
ausschlossen.
Liste der festgestellten Mängel
- Durchgerosteter Hauptrahmen mit teilweisem Abriss
- Defekte Bremse
- Reifen ohne Luftdruck
- Funktionsunfähiger Notausstieg
- Ausgeschlagene Lenkung
- Nicht funktionierende Schutzvorrichtungen
- Schäden an Beleuchtung und Scheibenwischer
Die Beamten stuften den Bus als verkehrsunsicher ein.
Das Fahrzeug blieb stehen, und die Weiterfahrt wurde endgültig untersagt. Der Fahrer und der Halter müssen nun mit entsprechenden Anzeigen rechnen.
Die Ermittlungen dauern an.
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