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Mehr Nebenwirkungen bei mRNA-Impfstoffen als gedacht?

Aktien brechen ein

Gibt es doch noch mehr Nebenwirkungen bei mRNA-Impfstoffen als gedacht?

Das prüft jetzt die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA). Genauer gesagt geht es darum, ob gewisse seltene Symptome nach der Gabe von mRNA-Impfstoffen gegen Corona als Nebenwirkungen eingestuft werden sollten.

Die Behörde will diese neuen Krankheitsbilder nach Impfungen unter die Lupe nehmen, darunter eine Form von allergischer Hautreaktion sowie zwei Nierenleiden, die bei kleinen Personengruppen aufgetreten seien. Das teilte die EMA im Rahmen eines Routineberichts am Mittwochnachmittag mit.

Die EU-Behörden machten allerdings keine Angaben, um wie viele mögliche Fälle genau es sich handele, es war aber von einer kleinen Anzahl von Meldungen die Rede. Stellungnahmen der Hersteller Pfizer – Partner von Biontech – und Moderna lagen zunächst nicht vor.

Beide Aktienkurse brachen nach Bekanntwerden der kommenden Prüfung ein: Biontech verlor zwischenzeitlich mehr als 14 Prozent, die Moderna-Aktie gab sogar mehr als 16 Prozent nach.

Die Aktien der Impfstoff-Hersteller hatten in den vergangenen Wochen stark zugelegt, auch wegen des bisherigen Erfolgs der mRNA-Vakzine.

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