München – Markus Söder hat sich nach der Kabinettssitzung am Donnerstag großzügig gezeigt: Nach schier ewiger Corona-Pause sind in Bayern nun auch Volksfeste und andere öffentliche Festivitäten wieder erlaubt. Unabhängig von der Sieben-Tage-Inzidenz gilt die 3G-Regel, wonach nur Geimpfte, Genesene oder negativ Getestete Zutritt haben. Das teilte die Staatskanzlei mit.
Neuer Corona-Plan für Bayern: Söder gestattet Erleichterungen
Zudem darf schon ab diesem Freitag (1. Oktober) in den Clubs und Diskotheken Bayerns wieder getanzt werden, und zwar ohne Abstand und Maske. Für Besucher sowie Beschäftigte mit Kundenkontakt gilt eine verschärfte 3G-Regel: Einlass bekommen nur Geimpfte und Genesene, oder man muss einen negativen PCR-Test vorweisen. Ein Antigen-Schnelltest oder ein Selbsttest reichen also nicht aus.
Darüber hinaus beschloss das Söder-Kabinett, wie am Mittwoch vom CSU-Chef und Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) angekündigt, das Ende der Maskenpflicht im Unterricht: Von Montag (4. Oktober) an müssen Schülerinnen und Schüler an Bayerns Schulen im Unterricht, bei sonstigen Schulveranstaltungen und in der Mittagsbetreuung keinen Mund-Nasen-Schutz mehr tragen – auch dann, wenn am Platz der Mindestabstand zum Nachbarn nicht eingehalten wird.
Corona-Lockerungen kommen: Söder kündigt Öffnung von Clubs und Diskotheken an
Offen ist aktuell nur, unter welchen Bedingungen die Lockerung stattfindet. Im Gespräch ist eine 3G-Regel, also „normaler“ Zutritt für Genesene und Geimpfte. Ungeimpfte benötigen einen negativen PCR-Test. Inwiefern eine Maskenpflicht dann besteht – ebenfalls Teil der Debatte. Im Laufe des Tages wird mit Entscheidungen aus dem Kabinett gerechnet. Über alle Entwicklungen halten wir Sie wie gewohnt an dieser Stelle auf dem Laufenden.