Mehrere verletzte Einsatzkräfte durch Weltkriegsgranate
Fundort weiträumig abgesperrt Feuerwehr und Rettungsdienst ist vor Ort
Altlay
update:
Nach einem Einsatz in einem Wald zwischen Altlay und der Engersmühle müssen sich einige Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr vorsorglich in ärtztliche Behandlung begeben. Ein Geschoss aus dem 2. Weltkrieg wurde geborgen.
Es bestand keine Gefahr für die Bevölkerung.
Nach den bisherigen Ermittlungen war am Mittwochmittag, 24. März, Phosphor freigesetzt worden, der sich in einem so genannten Vernebelungskörper befunden hatte.
Derartige Geschosse wurden im 2. Weltkrieg verwendet. Der etwa 25 cm lange Vernebelungskörper wurde mittlerweile vom Kampfmittelräumdienst geborgen und abtransportiert.
Nach Auskunft der Fachleute bestand keine Gefahr für die Bevölkerung.
Einsatzkräfte der Polizei und der Feuerwehr, die als erste am Einsatzort waren und den Nebelschwaden nahe gekommen sind, begeben sich auf Anraten von Fachärzten in ärztliche Behandlung.
Sie sollen in verschiedenen Krankenhäusern untersucht und beobachtet werden.
Die Einsatzkräfte zeigen bisher keine entsprechenden Symptome.
Die zuständigen Behörden werden in den nächsten Tagen über die weitere Vorgehensweise entscheiden.
Am Mittwochmittag gegen 13.45 Uhr meldete ein Zeuge, dass er im Wald zwischen Engersmühle und Altlay einen Knall gehört habe.
Gleich darauf sei Rauch aufgestiegen.
Nach bisherigen Ermittlungen wurde in dem Waldgebiet offenbar Phosphor aus einer alten Weltkriegsgranate freigesetzt.
Mittlerweile ist die Gegend um den Fundort weiträumig abgesperrt Feuerwehrkräfte und Rettungsdienst sind vor Ort.
Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes sind auf dem Weg nach Altlay. Die L 194 ist im Bereich der Einsatzstelle weiträumig gesperrt.
Mehrere Einsatzkräfte der Polizei und der Feuerwehr mussten sich vorsorglich zur Beobachtung in ärztliche Behandlung begeben.
“Die Einsatzkräfte zeigen derzeit keine Symptome.
Fachärzte haben zur vorsorglichen Untersuchung und Beobachtung im Krankenhaus geraten,” erläutert der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Trier, Karl-Peter Jochem.
Die Einsatzmaßnahmen dauern an.
Die Polizei bittet darum, den Einsatzort weiträumig zu meiden.