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Mehreren Afghanen Einreise verweigert

Die Bundespolizei hat am Samstag (21. August) einen afghanischen Pkw-Fahrer bei Mittenwald festgenommen. Der Mann soll versucht haben, mehrere Landsleute einzuschleusen. Auf Anordnung der Münchner Staatsanwaltschaft musste er 1.500 Euro als Sicherheit für das anstehende Strafverfahren hinterlegen.

Bundespolizisten stoppten den Wagen mit italienischen Kennzeichen am Nachmittag auf der B2. Den Kfz-Papieren zufolge war der Fahrzeugführer auch gleichzeitig Halter des Autos. Der 39-Jährige wies sich mit einem abgelaufenen afghanischen Reisepass aus. Bei seinen drei Begleitern handelte es sich ebenfalls um Afghanen. Auch sie verfügten nicht über die erforderlichen Einreisedokumente. Wie sich herausstellte, sind die vier Personen in Italien registriert sowie in Bozen gemeldet. Nach eigenen Angaben wollten sie in Deutschland einen Verwandten besuchen. Auf Nachfrage der Beamten hin war ihnen die Adresse des Verwandten jedoch nicht bekannt.

Wegen der illegalen Eireiseversuche beziehungsweise wegen Einschleusens von Ausländern hat die Bundespolizei die Ermittlungen aufgenommen. Die zuständige Staatanwaltschaft ordnete an, dass der Fahrer vorab 1.500 Euro als Sicherheitsleistung zu hinterlegen habe. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde die vierköpfige Gruppe zurückgewiesen und noch am selben Tag der österreichischen Polizei überstellt.

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