Verdächtige Situation in Trier löst Polizeieinsatz aus

Trier – Zurmaiener Straße 

Am vergangenen Sonntagnachmittag erreichte die Polizeiinspektion Trier eine Meldung über einen verdächtigen Vorfall auf dem Gelände einer Tankstelle in der Zurmaiener Straße. Augenzeugen berichteten von mehreren Personen, die um zwei Fahrzeuge versammelt waren. Dabei wurde beobachtet, wie eine Person einen schusswaffenähnlichen Gegenstand handhabte.

Bei Ankunft der Polizei hatten sich die Fahrzeuge bereits vom Ort entfernt.

Im Zuge einer unverzüglich eingeleiteten Fahndung konnten die Fahrzeuge kurz darauf im Bereich Trier-Biewer bzw. in der Bonner Straße lokalisiert und kontrolliert werden. Diese Maßnahmen führten vorübergehend zu einer Sperrung der Bonner Straße. Nach eingehender Überprüfung stellte sich heraus, dass es sich bei dem schusswaffenähnlichen Gegenstand um eine Spielzeugwaffe handelte. Die Personen hatten sie unbedacht in der Nähe der Tankstelle aus dem Fahrzeug geholt und präsentiert.

Nach einem aufklärenden Gespräch erkannten die Beteiligten die Unüberlegtheit ihres Handelns an. Zu keinem Zeitpunkt bestand eine Gefahr für die Öffentlichkeit. Die Polizei warnt ausdrücklich davor, in der Öffentlichkeit mit Waffen zu hantieren, selbst wenn es sich um Spielzeug handelt, besonders im Hinblick auf die bevorstehende Fastnacht. Im Zweifelsfall muss stets von einer echten Schusswaffe ausgegangen werden, was zu einem erheblichen Polizeieinsatz führen kann.

Die Polizei appelliert an die Vernunft und bittet die Bürgerinnen und Bürger um verantwortungsbewusstes Verhalten, um unnötige Einsätze zu vermeiden.