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Messerattacke beim Hygiene‑Check am Eiswagen

22. Juli 2025 2 Min. Lesezeit
messerangriff Essen

Messerattacke beim Hygiene‑Check am Eiswagen 

Die hygienischen Zustände in einem mobilen Eiswagen sorgten seit Langem für Beschwerden.

Der Betreiber Cono Cesare R. (64) fiel wiederholt durch Schimmelbefall und abgelaufene Lebensmittel auf. Das Ordnungsamt Gelsenkirchen dokumentierte zahlreiche Hygieneverstöße.

Im März wollten zwei Mitarbeiterinnen des Amts für Lebensmittelüberwachung den Eisverkauf kontrollieren.

Sie trafen den Italiener an seinem bunt gestalteten Wagen mit dem Namen „San Cono“.

Vor Ort entdeckten sie Schimmel an den Wänden. Auch aus der Eismaschine kam starker, muffiger Essiggeruch.

Die Kontrolleurinnen beschlossen, den Betrieb sofort zu schlieĂźen. In diesem Moment rastete der Betreiber aus. Er zog ein zehn Zentimeter langes Klappmesser aus seiner Hosentasche und griff die Beamtinnen an.

Lebensgefährliche Stichverletzungen bei einer Kontrolle

Eine der Frauen wurde von mehreren Messerstichen getroffen. Die Verletzungen waren so schwer, dass sie sofort notoperiert werden musste. Die Kontrolleurin erlitt zahlreiche Stich- und Schnittwunden am Bauch, an den Armen und an den Beinen. Sie verlor sehr viel Blut.

Die zweite Kontrolleurin blieb äußerlich unverletzt, doch sie ist bis heute stark traumatisiert.

Vor Gericht sagte sie aus, sie habe gesehen, wie ihre Kollegin angegriffen wurde. Sie habe versucht,
einen Stein zu nehmen, um den Angreifer zu stoppen.

Doch dann hörte der Täter plötzlich auf. Er legte das Messer zur Seite, zündete sich eine Zigarette an
und beobachtete die Szene.

Die Frau versuchte unterdessen, ihrer verletzten Kollegin zu helfen und sie wach zu halten.

Angeklagter entschuldigt sich vor Gericht

Nach der Tat kontaktierte Cono Cesare R. seine Tochter per Videoanruf.

Laut Anklage sagte er zu ihr: „Ich muss ins Gefängnis.“ Anschließend ließ er sich widerstandslos von der Polizei festnehmen.

Vor dem Landgericht Essen gestand der Angeklagte die Tat über seinen Verteidiger. Er entschuldigte sich bei den Opfern. Sein Anwalt erklärte: „Es tut ihm fürchterlich leid. Er weiß nicht, warum er so gehandelt hat.“

Laut Aussage einer Kontrolleurin war der Mann zuvor nie aggressiv. Sie habe keine Angst gehabt, ihn alleine aufzusuchen. Dennoch beschrieb sie die hygienischen Zustände im Eiswagen als unhaltbar.

Schimmel, abgelaufene Ware und falsche Ausreden

Sitze im Wagen waren verschimmelt.

Der weiße Belag wurde laut Aussage der Kontrolleurin lediglich mit Sprühfarbe überdeckt. In einer geöffnete Packung mit Amarena-Kirschen war ebenfalls weißer Schimmel zu sehen.

Der Betreiber behauptete, es handle sich um Zucker. Als weitere Ausrede sagte er, andere Eiswagen seien schlimmer.

FĂĽr den Prozess vor dem Landgericht Essen sind drei weitere Verhandlungstage angesetzt.

Das Urteil gegen Cono Cesare R. soll Ende August verkĂĽndet werden.

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