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Messerstecher kündigte Tat in Chat an

MAHNMAL - BERLIN - POLIZEI

Mahnmal-Messerstecher kündigte Tat in Chat an

Hinterhältig rammte der Syrer Wassim Al M. (19) am Holocaust-Mahnmal in Berlin einem Touristen (30) ein Messer in den Hals. Eine Notoperation rettete dem Spanier das Leben. Der Generalbundesanwalt (GBA) geht bei dem blutigen Angriff von einem radikal-islamistischen sowie antisemitischen Motiv aus. Und jetzt gibt es schreckliche Hinweise, dass die Bluttat eiskalt geplant war!

BILD erfuhr: Messer-Angreifer Al M. soll seine Tat angekündigt haben. Am Tattag – zwei Tage vor der Bundestagswahl– schrieb er einem befreundeten Syrer (17) in einem Chat, dass er „etwas vorhat und nach Berlin fährt“. Dafür reiste er extra mit dem Zug an. Ob der 17-Jährige genau wusste, was Al M. plante, ist unklar.

Fest steht laut Ermittlern: Wassim Al M. wollte Juden töten. Er entschied sich deshalb für das Holocaust-Mahnmal in Berlin als Tatort. Dort attackierte er nach BILD-Informationen den Spanier, weil er mit seinen dunklen Haaren wie ein Israeli aussah.

Aufruf zu judenfeindlichen Taten

Polizisten des LKA Berlin durchforsten jetzt das Leben des Attentäters. Dazu zählt auch sein Umfeld in Leipzig(Sachsen). Dort lebte er zuletzt in einer Flüchtlingsunterkunft im Zentrum-Nord. Nach BILD-Infos fanden Beamte heraus, dass dort viele Bewohner antisemitisches Gedankengut hegen.

Brisant: Zahlreiche Flüchtlinge sollen sogar zu judenfeindlichen Taten aufrufen und animieren! Fasste der Berlin-Attentäter dadurch seinen blutigen Anschlagplan? Mit 18 Jahren kam Wassim Al M. in die Asylunterkunft an der Eutritzscher Straße. Zuvor lebte er in einem Heim für minderjährige Flüchtlinge.

Attentäter radikalisierte sich für den IS

Der Syrer hielt sich nach BILD-Informationen nicht an Regeln, haute immer wieder ab. In knapp einem Jahr türmte er 16 Mal aus dem Flüchtlingsheim. Nach dem Umzug soll sich Al M. für die Terror-Organisation IS radikalisiert haben.

Am Freitag wurde er mit einem Transporthubschrauber der Bundeswehr nach Karlsruhe (Baden-Württemberg) gebracht – gefesselt. Nach der Landung ging es in einer Wagenkolonne zum Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof. Gegen Wassim Al M. wurde Haftbefehl wegen versuchten Mordes erlassen.

 

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