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Mindestens zehn Tote bei Feuer in Seniorenheim

Madrid - Villafranca de Ebro - Notruf

Mindestens zehn Tote bei Feuer in spanischem Seniorenheim in Aragón

Madrid –

In den frühen Morgenstunden kam es zu einer schrecklichen Tragödie in einem spanischen Seniorenheim. Mindestens zehn Menschen starben bei einem verheerenden Feuer in Villafranca de Ebro in der nordostspanischen Region Aragón. Die örtlichen Rettungsdienste meldeten den Vorfall über den Onlinedienst X und bestätigten, dass das Feuer am Freitag gegen 5 Uhr ausbrach.

Feuerwehr und Rettungskräfte im Großeinsatz

Laut aktuellen Informationen befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes etwa 82 Menschen in dem Seniorenheim. Sofort nach dem Notruf rückten zahlreiche Rettungskräfte an, darunter auch die Guardia Civil aus Zaragoza. Vor Ort wurden Sozialarbeiter, Psychologen und freiwillige Helfer des Katastrophenschutzes zur Unterstützung der Betroffenen eingesetzt.

Die Einsatzkräfte arbeiteten unermüdlich, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen und Menschen zu retten. Mehrere Bewohner mussten mit schwerwiegenden Verletzungen in umliegende Krankenhäuser eingeliefert werden. Der Zustand einiger Verletzter ist weiterhin kritisch.

Brandursache noch unklar

Die Ursache des Feuers ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Experten untersuchen, wie das Feuer so rasch um sich greifen konnte. Augenzeugen berichten von einer dichten Rauchentwicklung, die eine schnelle Evakuierung erschwerte. Die Behörden haben bereits eine Untersuchung eingeleitet, um herauszufinden, ob möglicherweise Sicherheitsmängel in dem Gebäude vorlagen.

Die Feuerwehr betonte, dass sie alles daransetzen, die genaue Brandursache zu klären. Erste Vermutungen legen nahe, dass ein technischer Defekt nicht ausgeschlossen werden kann. Die betroffenen Familien wurden inzwischen informiert und erhalten psychologische Betreuung.

Reaktionen auf das Unglück

Der Vorfall hat landesweit Bestürzung ausgelöst. Spaniens Ministerpräsident drückte den Hinterbliebenen sein tiefes Mitgefühl aus.

„Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien in dieser schweren Stunde“, ließ er in einer offiziellen Stellungnahme verlauten. Auch der Bürgermeister von Villafranca de Ebro zeigte sich erschüttert und kündigte an, dass die Gemeinde alles tun werde, um den Opfern und ihren Angehörigen zu helfen.

Die Bevölkerung von Villafranca de Ebro hat unterdessen ihre Solidarität gezeigt. Zahlreiche Freiwillige boten ihre Hilfe an und versorgten die Einsatzkräfte mit Lebensmitteln und Getränken. 

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