รber die Strรคnge schlugen am frรผhen Samstagabend (19. Februar) sieben Teilnehmerinnen eines Junggesellinnenabschieds im Alter von 28 bis 35 Jahren, die gegen 18.00 Uhr mit einer lilafarbenen Stretchlimousine auf dem Le Mans Wall und auf der Borchener Straรe in Paderborn unterwegs waren.
Mehrere Zeugen, darunter die Besatzungen zweier Feuerwehrautos und eines Rettungswagens, meldeten sich bei der Polizei und gaben an, dass aus Fenstern der Limousine heraus mit Waffen auf ihre Fahrzeuge sowie auf vorbeigehende Passanten gezielt worden sei. Da die Polizei von einer ernsten Bedrohungssituation ausgehen musste, setzte sie entsprechende Krรคfte in mehreren Streifenfahrzeugen ein. Die Limousine wurde schlieรlich am Westerntor, welches zum Teil gesperrt werden musste, gestoppt. Unter Vorhalten der Dienstpistolen wurden die sieben Insassinnen der Stretchlimousine aufgefordert, das Auto zu verlassen. Der Aufforderung kamen sie nach. Bei den anschlieรenden Durchsuchungen stellten die Beamtinnen und Beamten fest, dass es sich bei den Waffen um aufblasbare Maschinenpistolen handelte, die in der Dรคmmerung von vorbeifahrenden Autos durchaus als echte Waffen hรคtten wahrgenommen werden kรถnnen. Die Polizei stellte die “Waffen” sicher, stellte eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Bedrohung und leitete ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen des Verdachts des Verstoรes gegen das Waffengesetz aufgrund der Nutzung von echt aussehenden Spielzeugwaffen in der รffentlichkeit ein.
