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Mordfall Zeynep I. – Polizei Hagen rollt ungelösten Kindermord von 1986 neu auf

13. Oktober 2025 2 Min. Lesezeit
Mordfall Zeynep Neuenrade

Mordfall Zeynep Neuenrade: Polizei Hagen setzt auf neue DNA-Spuren

Fast 39 Jahre nach dem grausamen Mord an der damals fünfjährigen Zeynep I. aus Neuenrade (Märkischer Kreis) geben Polizei und Staatsanwaltschaft Hagen den Fall nicht auf. Mit modernen DNA-Untersuchungen und einem erneuten Fahndungsaufruf hoffen die Ermittler, den Täter doch noch zu finden.

Die Tatnacht im November 1986

Am Abend des 14. November 1986 verbrachte die Familie des türkischen Mädchens den Abend in ihrer Wohnung am Waldrand von Neuenrade. Gegen 21 Uhr brachte der Vater seine Tochter zu Bett. In der Nacht verschwand Zeynep unbemerkt – bis heute ist unklar, ob sie freiwillig das Haus verließ oder von jemandem gelockt wurde.

Am frühen Morgen des 15. November 1986 entdeckte die Mutter das leere Bett ihrer Tochter. Rund eine Stunde später fanden Angehörige und Polizeibeamte die Leiche des Kindes nur wenige hundert Meter entfernt in einem Waldstück gegenüber des Hauses. Zeynep war teilweise entkleidet und wies mehrere Stichverletzungen im Halsbereich auf. Ihre Kleidung war teilweise verschwunden – darunter ein weißes Ringelsöckchen, das nie wieder auftauchte.

Ermittlungen ohne Durchbruch

Die Polizei Hagen leitete sofort umfangreiche Ermittlungen ein. Zahlreiche Zeugen wurden vernommen, das Umfeld durchkämmt und Spuren gesichert. Trotz intensiver Ermittlungsarbeit blieb der Täter unbekannt. Auch spätere Überprüfungen brachten keine neuen Erkenntnisse.

Die Staatsanwaltschaft Hagen führt die Ermittlungen bis heute fort. Mord verjährt in Deutschland nicht – daher bleibt der Fall weiterhin offen. Aktuell prüfen Experten alte Asservate erneut mit modernster DNA-Technik, um vielleicht doch noch einen Treffer zu erzielen. Ergebnisse stehen allerdings noch aus.

Neue Hoffnung durch „Aktenzeichen XY… ungelöst“

Am 26. November 2025 wird der Mordfall in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY… ungelöst“ vorgestellt. Der Fall wird dort filmisch rekonstruiert und einem Millionenpublikum präsentiert. Die Ermittler hoffen, dass sich nach fast vier Jahrzehnten neue Zeugen melden, die bislang geschwiegen haben oder entscheidende Details wissen.

Für Hinweise, die zur Ergreifung oder Identifizierung des Täters führen, setzt die Staatsanwaltschaft Hagen eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro aus.

Hinweise dringend gesucht

Wer in der Nacht vom 14. auf den 15. November 1986 verdächtige Beobachtungen im Bereich Neuenrade (Eichendorfstraße / Winterlit) gemacht hat, soll sich bei der Mordkommission Hagen melden. Auch scheinbar unbedeutende Hinweise können entscheidend sein.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 02331 / 986 – 2066 entgegen. Weitere Informationen finden Leserinnen und Leser auf blaulichtmyk.de/fahndungen/ oder im Bereich blaulichtmyk.de/deutschland/.

Ein offizielles Fahndungsplakat in deutscher und türkischer Sprache wird derzeit im gesamten Märkischen Kreis verteilt.

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