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Mosel-Winzer in Angst! Schon drei Mordanschläge

Mosel - Mini-Bergbahnen - Anschlag

Mosel-Winzer in Angst: Sabotage an Mini-Bergbahnen sorgt für Todesangst

Trittenheim, Rheinland-Pfalz

Die romantische Kulisse der Mosel-Weinberge trügt: Unter den Winzern in dieser malerischen Region breitet sich die Angst aus. Grund dafür sind heimtückische Attentäter, die ihre Mini-Bergbahnen, unverzichtbar für den Weinbau, sabotieren. In einem erschreckenden Vorfall überlebte der 21-jährige Marc Steffen nur knapp einen Anschlag, als er seinem Vater Ralf (55) bei der Riesling-Ernte half.

Die manipulierte Bahn, auf der er sich befand, krachte im Tal gegen einen Felsen. Doch dieser Vorfall
in Trittenheim (1100 Einwohner, Landkreis Trier-Saarburg) ist leider kein Einzelfall.

Die örtliche Polizei berichtet von insgesamt drei Sabotage-Fällen an den Zahnradbahnen, die von Winzern in der Weinlage “Erdener Prälat” an der B 53 zwischen Ürzig und Kinheim zur Anzeige gebracht wurden – etwa 37 Kilometer nördlich von Trittenheim. Die Sabotageakte ereigneten sich zwischen Montagnachmittag, dem 02.10.2023, und Dienstagmorgen, dem 03.10.2023, um 08:00 Uhr, wie die
Polizei Bernkastel-Kues mitteilte.

Die Polizei führt Ermittlungen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung durch und bittet dringend mögliche Zeugen, sich unter der Telefonnummer 06531/9527-0 oder
per E-Mail an pibernkastel-kues@polizei.rlp.de zu melden.

Die Monorackbahn, eine Zahnradbahn für extreme Steigungen, ist ein unverzichtbares Arbeitsgerät für die Winzer an den malerischen Steilhängen der Mosel. Angesichts dieser beunruhigenden Vorfälle warnt die Polizei alle Betreiber ähnlicher Gerätschaften eindringlich, vor Inbetriebnahme eine sorgfältige technische Überprüfung durchzuführen. Die Sicherheit der Winzer und ihrer Ausrüstung hat oberste Priorität.

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