Am heutigen Tag ereignete sich gegen 12.15 Uhr auf der BAB 3, Fahrtrichtung Köln, zwischen den Anschlussstellen Neustadt/Wied und Bad Honnef/ Linz ein folgenschwerer Verkehrsunfall.
Hierbei wurde ein 63-jähriger Kradfahrer schwer, aber glücklicherweise nicht lebensbedrohlich verletzt. Zur Unfallzeit wechselte der Fahrer eines Sattelzuges, ohne auf dem nachfolgenden Verkehr zu achten,
auf der dreispurigen BAB 3 verbotswidrig vom mittleren auf den linken Fahrstreifen.
Der dort fahrende 25-jährige Fahrer eines Kleintransporters erkannte die Verkehrssituation und konnte den Zusammenstoß mit dem Sattelzug durch eine eigeleitete Gefahrenbremsung noch verhindern, wobei ihm der ebenfalls auf dem linken Fahrstreifen befindliche Motorradfahrer auffuhr. Dieser kam durch den Zusammenstoß mit dem Kleintransporter zu Fall und zog sich schwere Verletzungen zu. Er wurde nach notärztlicher Erstversorgung in ein umliegendes Krankenhaus eingeliefert. Es entstand Sachschaden von schätzungsweise 8000 Euro.
Zwecks Versorgung des Verletzten, Unfallaufnahme und Bergung des Motorrades musste die BAB 3 zeitweise voll gesperrt werden. Es entstand ein Rückstau von bis zu sieben Kilometern Länge.
Eingesetzt waren neben der Autobahnmeisterei Ammerich, noch das DRK mit Notarzt, RTW und Rettungshubschrauber, ein Funkstreifenwagen der Autobahnpolizei Sankt Augustin, sowie zwei Funkstreifenwagen der Autobahnpolizei Montabaur.
Bei dem flüchtigen Fahrzeug soll es sich einen Sattelzug mit Hebebühne und blauer Sattelzugmaschine gehandelt haben. Hinweise hierzu nimmt die Autobahnpolizei Montabaur unter der Tel.: 02602/9327-0 oder per email: pastmontabaur@polizei.rlp.de entgegen.