Mann durch Stichverletzung schwer verletzt
Angriff am Mittwochmittag in Mülheim an der Ruhr
Am Mittwochmittag (26. November) kam es in der Elisabeth-Selber-Straße in Mülheim an der Ruhr zu einem schweren Gewaltdelikt. Ein 37-jähriger Mann aus Gelsenkirchen erlitt dabei eine schwere Verletzung durch eine Stichwaffe. Die Polizei setzte sofort eine Mordkommission ein und startete eine intensive Fahndung. Der Angriff in Mülheim mit Stichwaffe sorgt aktuell für große öffentliche Aufmerksamkeit.
Nach bisherigen Erkenntnissen sprach der Täter sein Opfer gegen 11:20 Uhr an und griff unmittelbar an. Der Angreifer stach einmal in den unteren Bauchbereich des 37-Jährigen. Das Opfer war gemeinsam mit einem Verwandten unterwegs und konnte sich nach dem Angriff in dessen Fahrzeug in Sicherheit bringen. Erst im Auto stellte der Mann die schwere Verletzung fest und alarmierte die Polizei.
Opfer außer Lebensgefahr – Hintergründe noch unklar
Notärzte versorgten den verletzten Mann und brachten ihn anschließend in ein Krankenhaus. Trotz der schweren Verletzung befindet er sich nicht in Lebensgefahr. Die bisherigen Ermittlungen zeigen, dass sich Täter und Opfer zuvor nur kurz begegnet waren, jedoch über das private Umfeld lose miteinander verbunden sind.
Unter Leitung der Staatsanwaltschaft Duisburg arbeitet eine Mordkommission an der Aufklärung des Falls. Die Hintergründe der Tat bleiben weiterhin unklar. Nach neuen Erkenntnissen handelt es sich beim Tatverdächtigen um den neuen Lebensgefährten der Ex-Partnerin des Opfers.
Der 37-Jährige suchte am Tattag die Wohnanschrift seiner ehemaligen Partnerin auf, wo es zum Angriff kam.
Öffentliche Fahndung nach 40-jährigem Tatverdächtigen
Die Mordkommission identifizierte einen 40-jährigen albanischen Staatsbürger ohne festen Wohnsitz in Deutschland als mutmaßlichen Täter. Die Polizei veröffentlicht nun Lichtbilder und Personalien im Rahmen einer öffentlichen Fahndung.
>> Zur offiziellen Fahndung der Polizei NRW
Die Polizei warnt eindringlich davor, den Mann anzusprechen. Er gilt als möglicherweise bewaffnet und gefährlich. Hinweise zum Aufenthaltsort oder Sichtungen sollen sofort über den polizeilichen Notruf 110 gemeldet werden.
Weitere Informationen
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Die Fahndung nach dem mutmaßlichen Täter läuft weiter auf Hochtouren. Die Polizei Mülheim und die Staatsanwaltschaft Duisburg bitten die Bevölkerung um Mithilfe.
