Bei einem Brand in einer Autowerkstatt wurde am frühen Nachmittag ein 53-jähriger und ein 36-jähriger Mann jeweils leicht verletzt. Kurz nach 13 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Integrierten Leitstelle ein. In einer Autowerkstatt war ein Brand ausgebrochen und verursachte eine sehr starke Rauchentwicklung im Bereich der Albert-Roßhaupter-Straße. Zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr und mehrere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr wurden alarmiert.
Schnell war klar, dass ein Brand in einem abgeschotteten Arbeitsraum der Autowerkstatt ausgebrochen war. Durch die enorme Rauchentwicklung waren zahlreiche darüberliegende Wohnungen stark gefährdet. Sofort wurden durch den Einsatzleiter mehrere Einsatzabschnitte festgelegt. Dabei wurde dem Absuchen und der Kontrolle der Wohnungen die gleich hohe Priorität gewidmet, wie dem Löschangriff.
Während mehrere Atemschutztrupps die Brandbekämpfung einleiteten, öffneten andere Einsatzkräfte 23 Wohnungen über dem Brandraum. Teilweise konnte dies mit Schlüsseln der Eigentümer erfolgen, in einigen wenigen Fällen mussten Türen auch gewaltsam geöffnet werden. Zusätzlich erschwerten werkstatttypische Einrichtungsgegenstände, wie Hebebühne und verschiedene Gasflaschen die Arbeit der Feuerwehr. Etwa nach einer Stunde war das Feuer gelöscht und die Einsatzkräfte konzentrierten sich nun auf die Suche nach versteckten Glutnestern.
Im weiteren Verlauf mussten auch Teile der Außendämmung abgenommen werden. Zur Klärung der Brandursache hat das Fachkommissariat der Polizei München die Ermittlungen aufgenommen.
Die Höhe des Sachschadens wird von der Feuerwehr auf mindestens 100.000 Euro festgelegt.