Am Freitagnachmittag (30. September) haben Bundespolizisten in Furth im Wald einen Jugendlichen mit über einem Kilogramm Pyrotechnik im Rucksack erwischt. Der 17-Jährige war mit seinem Moped nach Tschechien gefahren und hatte sich dort die Böller gekauft.
Gegen 16:30 Uhr kontrollierten Bundespolizeifahnder einen 17-jährigen Mopedfahrer in Furth im Wald in der Böhmerstraße. Die Beamten staunten nicht schlecht, als sie in den Rucksack des Teenagers schauten: insgesamt rund 1,2 Kilogramm in Deutschland nicht zugelassener Feuerwerkskörper waren darin verstaut.
Die Bundespolizisten stellten die Knallkörper sicher. Eigenen Angaben zufolge hatte der 17-Jährige die Ware in Tschechien gekauft.
Das Bundespolizeirevier Furth im Wald ermittelt wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz und informierte das zuständige Jugendamt. Nach Verständigung der Mutter durfte der Jugendliche wieder nach Hause fahren.
Die Bundespolizei Waldmünchen warnt vor verbotenen Feuerwerkskörpern:
Nicht zugelassenes Feuerwerk ist um ein Vielfaches gefährlicher als geprüfte Pyrotechnik. Die gesundheitlichen Folgen von illegalem Feuerwerk können enorm sein – bis hin zum Verlust von Gliedmaßen.
Der Besitz und die Einfuhr von nicht zugelassenen Feuerwerkskörpern ist in Deutschland verboten. Die Verstöße gegen das Sprengstoff- oder Zollrecht können mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren bestraft bzw. mit einer Geldbuße belegt werden. Der Strafverfolgung schließt sich die kostenpflichtige Entsorgung beschlagnahmter Feuerwerkskörper an.